Neue Erinnerungszeichen für Opfer des Nationalsozialismus in München

Öffentliche Veranstaltungen am 26. und 27. Juli sowie am 5. August 2018

Zwischen 1933 und 1945 wurden in München etwa 10.000 Frauen, Kinder und Männer aus politischen und rassistischen Motiven, wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihres Glaubens, ihrer unangepassten Lebensweise und aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen oder Behinderungen verfolgt und ermordet. Viele dieser Menschen gerieten in den Jahrzehnten nach Kriegsende in Vergessenheit, ihr Schicksal hatte keinen Platz im kollektiven Gedächtnis.

An den einstigen Wohnorten dieser Menschen werden künftig Erinnerungstafeln und -stelen errichtet. Diese Erinnerungszeichen können auf Wunsch von Angehörigen oder auf Anregung aus der Stadtgesellschaft entstehen.

Am 26. und 27. Juli sowie am 5. August 2018 werden erstmals Erinnerungszeichen an sechs Standorten von Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt München, Angehörigen sowie Initiatorinnen und Initiatoren an die Öffentlichkeit übergeben.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen in der Maxvorstadt, in Schwabing- Freimann, in Bogenhausen, in der Ludwigsvorstadt- Isarvorstadt und in Sendling teilzunehmen.

Quelle:

VVN-BdA Kreisvereinigung München