Festival der Jugend: In Köln beginnt der Aufbau

Festival der JugendAm Kölner Rheinufer beginnen heute die Vorbereitungen für das »Festival der Jugend«, das am kommenden Wochenende im Jugendpark stattfinden wird. Die Organisatoren des größten unkommerziellen und von Jugendlichen selbst veranstalteten politischen Festivals in Deutschland erwarten einen Besucherrekord. Doch bis dahin werden erstmal Bühnen, Großzelte und Essensstände aufgebaut, Licht und Technik installiert, die Infrastruktur für die Verpflegung von über 1000 BesucherInnen eingerichtet.

Die Chef-Koordinatorin des Festivals, Paula Kaltendorf von der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ), skizziert das geplante Programm: »Für dieses Jahr haben wir uns dazu entschieden, das Kultur- und Freizeitprogramm auf dem Festival auszubauen. Das heißt, es wird eine Reihe von praktischen Workshops geben, in denen man sich von Fotografen, Rappern, Tänzern oder DJs ein paar Skills mitgeben lassen kann. Beim Demo-Training kann man sich fit machen für die nächste Demo oder man kann in der Werkstatt lernen, mit Holz zu arbeiten. Und wem der Kopf platzt, der kann morgens Yoga machen oder mittags zum Fußballturnier antreten. Und natürlich darf Musik nicht fehlen. Ob am Lagerfeuer oder bei unseren Konzerten.«

Am Freitag- und Samstagabend finden ab 18 Uhr kostenfreie Konzerte im Freien statt. »ResisDANCE against fascism« heißt es am Samstagabend, wenn u.a. der Hamburger Rapper und HipHop-Charts-Stürmer Disarstar sowie die italienische Ska-Formation Los Fastidios auftreten. Die Finanzierung des Konzerts wurde im Vorfeld mit einem Crowdfunding abgesichert, über welches 7.000 Euro gesammelt wurden. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem Musik- und Kulturmagazin »Melodie und Rhythmus« veranstaltet.

Das Festival der SDAJ wird von mehr als 30 Organisationen und Verbänden unterstützt. Die Naturfreundejugend NRW tritt als Mitveranstalter auf. Weitere Unterstützer sind u.a. die DIDF-Jugend, und die Jugend der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Aus NRW ist die größte und älteste antifaschistische Organisation, die VVN-BdA, Unterstützer, wie auch die Linksjugend [’solid]. Aus Köln beteiligen sich die BezirksschülerInnenvertretung (BSV Köln) oder das Antifaschistische Aktionsbündnis Köln gegen Rechts. Maßgeblich unterstützt wird das Festival in diesem Jahr wieder von der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP).

Vor Ort gibt es noch Tickets fürs Campen und Frühstück plus Mittagessen für 40 Euro bzw. ermäßigt 30 Euro. Mehr Informationen zum Programm und dem Festival an sich unter www.festival-der-jugend.de