Bewusste Demütigung der Gewerkschaften?

In NRW hat sich die Landesregierung mit der katholischen und der evangelischen Kirche darauf geeinigt, dass ab dem 1. Mai wieder Gottesdienste ohne zahlenmäßig Beschränkung der Teilnahme möglich sind.

Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP erklärt dazu: „Jetzt darf man wieder shoppen und ab dem 1. Mai auch zusammen in der Kirche beten – nur die Maikundgebungen des DGB bleiben abgesagt.

Wenn es den Kirchen möglich ist ihre Gottesdienste bei Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen zu organisieren, dann muss es auch für die Gewerkschaften möglich sein, die Maikundgebungen zu organisieren. Sie sind dringend nötig, denn der Corona-Schutz gerät immer mehr in soziale Schieflage, wird vielfach auf dem Rücken der Beschäftigten, vor allem auch im Gesundheitswesen ausgetragen und als Notstandsübung missbraucht. Deshalb unterstützt die DKP die Initiative ‚Heraus zum 1. Mai 2020‘. Wir dürfen uns den 1. Mai nicht nehmen lassen, auch nicht in Zeiten der Pandemie. Mit Abstand, aber auf der Straße – heraus zum 1. Mai“

Quelle:

blog.unsere-zeit.de