Karl Marx: Seiner Nützlichkeit wegen

Seiner Nützlichkeit wegenAls Marx 1871 »Der Bürgerkrieg in Frankreich« schrieb, war die Reaktion darauf so, dass er sagen konnte: »Ich habe die Ehre, in diesem Moment der bestverleumdete und der meistbedrohte Mann von London zu sein.« Das hielt an. Gute 100 Jahre lang sahen seine Feinde das so. Verfälscht, verlacht, verteufelt, zum alten Eisen erklärt, durch den Zusammenbruch eines Experiments der Unteren schienen seine Widersacher bestätigt. Schien, sei betont. Brecht lobt 1938 seine Gedanken ihrer »Nützlichkeit wegen«, und er würde es heute wieder tun. Denn die Kämpfe zwischen den Klassen sind nicht verschwunden, wenn auch ihre Formen sich veränderten. Sein »Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen«, ist wahr wie eh.

200 Jahre – ein Geburtstag, den wir feiern wollen mit Liedern der Revolutionen vor und nach seiner Zeit, mit Texten seiner Werke und mit dem Erzählen seines Lebens.

Festveranstaltungen: Karl Marx. Seiner Nützlichkeit wegen
Zu seinem 200. Geburtstag

Chemnitz

Freitag, 4. Mai 2018, 19 Uhr
Weltecho, Annaberger Str. 24, 09111 Chemnitz

Vorpremiere des Programms:
»Karl Marx. Seiner Nützlichkeit wegen«
Mit Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch und am Klavier Frauke Pietsch

Eintritt: 10 €/ 6 € ermäßigt
Kartenreservierungen über die Ladengalerie der Tageszeitung junge Welt (Torstraße 6, 10119 Berlin; Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 11-18 Uhr, Freitag 10-14 Uhr), telefonisch unter 030/53635556 oder per E-Mail an mm@jungewelt.de. Karten gibt es auch an der Abendkasse des Weltechos.

Veranstaltet von:
Tageszeitung junge Welt, der jW-Leserini Chemnitz, dem Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus, Weltecho

Berlin

Sonnabend, 5. Mai 2018, 19 Uhr
WABE, Danziger Str. 101, 10405 Berlin

Festrede: Dietmar Dath, Schriftsteller, Journalist

anschließend: Premiere des Programms
»Karl Marx. Seiner Nützlichkeit wegen«
Mit Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch und am Klavier Frauke Pietsch

Dietmar Dath würdigt Marx und sein Schaffen und Wirken in einer Festrede. Gina und Frauke Pietsch tun das in ihrem neuen Programm für ihn, für Engels, für Jenny, für uns, für die Unterdrückten und Ausgebeuteten dieser Erde.

Veranstaltet von der Tageszeitung junge Welt, dem Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus sowie dem Kulturzentrum WABE.

Eintritt: 12 € / 8 € ermäßigt

Kartenvorverkauf online unter www.jungewelt-shop.de und über die Ladengalerie der Tageszeitung junge Welt (Torstraße 6, 10119 Berlin; Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 11-18 Uhr, Freitag 10-14 Uhr), telefonisch unter 030/53635556. Kartenreservierungen sind auch über die WABE per E-Mail an info@wabe-berlin.de oder per Telefon unter 030/90295 3850 möglich.

Quelle: Melodie & Rhythmus / RedGlobe