Die Linke NRW: Rote Hilfe ist unverzichtbar

„Die Arbeit der Roten Hilfe e.V. ist legitim und wichtig.” stellt Inge Höger, Landessprecherin der Linken in NRW und Mitglied der Roten Hilfe klar.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) droht nach einer Meldung des Nachrichtenmagazins focus erneut die linke Solidaritätsorganisation Rote Hilfe e.V. zu verbieten. Mit einem Verweis auf angeblichen „Extremismus“ soll demnach die politische Arbeit dieses Solidaritätsvereins untersagt werden. Die Rote Hilfe wurde in den 1970er Jahren wiedergegründet, nachdem dessen historischer Vorläufer nach der sogenannten “Reichstagsbrandverordnung” 1933 von den Nazis verboten worden war. Die Rote Hilfe hat zur Zeit rund 9.000 Mitglieder.

„Die Rote Hilfe unterstützt Menschen, die im Zusammenhang mit linken politischen Aktivitäten Strafbefehle erhalten beziehungsweise verurteilt wurden, und zwar durch Beratungsangebote und auch teilweise finanziell. In Zeiten zunehmenden Rechtsrucks und repressiver Sicherheitspolitik, in Zeiten, in denen bundesweit neue Polizeigesetze Bürgerrechte einschränken sind Organisationen wie die Rote Hilfe unverzichtbar gegen Polizeigewalt und Grundrechtsverletzungen. Auch viele Abgeordnete und Mitglieder der Linken sind Mitglieder der Roten Hilfe.“

Deshalb appeliert die Landessprecherin der Linken in NRW, Inge Höger, Mitglied der Roten Hilfe zu werden und den Verein dadurch zu unterstützen und zu stärken.

Quelle:

Rote Hilfe e.V.