Asselborn besucht UNHCHR in Genf

Wie das Außenministerium am Freitag mitgeteilt hat, ist Ressortchef Jean Asselborn am Vortag in Genf mit dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) zusammengekommen. Seid bin Ra’ad Seid Al-Hussein gehört zur jordanischen Herrscherfamilie, besuchte ein englisches Internat und studierte anschließend in den USA. Seit 1994 steht er in Diensten der UNO.

In der Mitteilung heißt es, die Luxemburger Delegation habe Seid al-Hussein angesichts des dritten »Examen périodique universel« (EPU) Luxemburgs durch den UNO-Menschenrechtsrat erklärt, welche Maßnahmen und Anstrengungen im Großherzogtum zur Förderung der Menschenrechte umgesetzt oder unternommen wurden.

Der Schutz und die Umsetzung der Menschenrechte im Sinne internationaler Abkommen in den Mitgliedsländern werden regelmäßig von dem UNO-Gremium überprüft.

Asselborn habe unter anderem auf das interministerielle Menschenrechtskomitee (CIDH) hingewiesen, das im Jahr 2015 eingerichtet wurde, um die nationale Koordination zu verbessern und die sogenannte Zivilgesellschaft einzubinden. »In Luxemburg ist die Förderung der Menschenrechte Teamarbeit«, wird der Außenminister in dem Kommuniqué zitiert. Zuvor war Jean Asselborn im Rahmen seines Arbeitsbesuchs in der Schweiz bereits mit dem Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration (IOM), dem US-Amerikaner William Lacy Swing, zu einer Unterredung zusammengekommen.

oe


Aus: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek