Unsere Antwort: Solidarität!

KPÖ steht hinter den streikenden KollegInnen im Metall Bereich

Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Unternehmensver­tretern letzte Woche, kommt es seit gestern in zahlreichen Betrieben zu Warnstreiks. Die KPÖ steht solidarisch hinter den streikenden KollegInnen im Metall Bereich und wünscht ihnen viel Erfolg! Aus Sicht der KPÖ wäre ein Lohnabschluss von 5% und der angestrebte Kündigungsschutz, auf Grund der Verschlechterungen der Regierung im Bereich der Arbeitszeiten, ein wichtiges Signal.

GLB-Bundesvorsitzender Josef Stingl mit Blick auf die aktuelle Teuerungsrate: „Das geforderte Plus von fünf Prozent ist weder unverschämt, noch ist es von der Unternehmensseite unleistbar! Die Metallbranche boomt, Produktivität und Gewinne steigen kontinuierlich. Die Metaller-Kolleg_innen haben also das Plus bereits erarbeitet.“

Vor dem Hintergrund der umfassenden Angriffe der Regierung auf große Teile der Bevölkerung (Einführung der 60-Stunden-Woche, Zerschlagung der Sozialversiche­rungen, Abschaffung der Notstandshilfe u.a.m.) muss insbesondere die Gewerkschaftsspitze nun ihre Verantwortung übernehmen. Stand doch am Anfang der Gewerkschaftsbe­wegung der Gedanke der Gegenseitigen Hilfe und Unterstützung in sozialen Notlagen.

Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ, in Richtung ÖGB-Spitze: „Dass die betroffenen Gewerkschaften nun Kampfmaßnahmen setzen, begrüße ich sehr. Die Taktik des ÖGB, einzelne Kollektivverträge zu verhandeln statt gemeinsamen Druck aufzubauen, um die vielen unsozialen Regierungspläne zu bekämpfen, ist für mich aber sehr fragwürdig, denn damit lässt die Gewerkschaftsspitze einen großen Teil der Bevölkerung im Stich.”

Quelle:

Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)