Pressebriefing der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zum Besuch von Außenminister Sergej Lawrow in Berlin

Der Außenminister der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, reist am 14. September zu einem Arbeitsbesuch nach Berlin.

Die wichtigste Veranstaltung im Rahmen des Programms des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, wird eine gemeinsame mit dem Bundesaußenminister Deutschlands, Heiko Maas, Teilnahme an einer offiziellen Abschlusszeremonie des Russisch-Deutschen Jahres der kommunalen und regionalen Partnerschaften 2017-2018 sein. Diese einmalige nach ihrem Umfang gemeinsame Initiative, die die für russisch-deutsche Beziehungen typische Praxis der thematischen Austauschaktionen auf der zwischenstaatlichen und gesellschaftlichen Ebene fortsetzt, förderte die Vertiefung und Erweiterung der bilateralen zwischenregionalen Verbindungen, wobei ihre Bedeutung als wichtiges und eigenständigen Kanals der Kommunikation und Zusammenwirkens anderer Länder und Völker bestätigt wurde.

Ein kennzeichnendes Ereignis in diesem Sinne wurde die Übergabe der Ehrenurkunden mit den Unterschriften der Außenminister Russlands und Deutschlands an die Gewinner des Wettbewerbs der Projekte im Bereich kommunale Kooperation sein. Insgesamt wurden 30 Paare der Gewinner aus den russischen und deutschen Regionen und Kommunen ausgewählt. Bei der Abschlusszeremonie wurden auch neue Partnerschaftsabkommen zwischen Wyborg und Greifswald, Tuapse und Schwedt, Swenigorod und Laar unterzeichnet.

Im Rahmen des Besuchs finden die Verhandlungen der Minister statt, bei denen unter Berücksichtigung der Ergebnisse der russisch-deutschen Treffen auf der höchsten politischen Ebene am 18. Mai in Sotschi und 18. August in Meseberg der Zustand und die Aussichten der Entwicklung der bilateralen Kooperation, Förderung der handelswirtschaftlichen und Investitions-Zusammenwirkens, Erweiterung der bilateralen kulturell-humanitären und die Festigung der zwischengesellschaftlichen Verbindungen erörtert werden.

Zudem werden die Regelung des Konfliktes in Syrien, Krise in der Ukraine, Wege der Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und der EU, Genesung des Zusammenwirkens zwischen Russland und Nato, Lage auf dem Balkan, im Nahen und Mittleren Osten, Problematik der Aufrechterhaltung des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans angesichts des Ausstiegs der USA, strategischer und regionaler Stabilität, Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen, Rüstungskontrolle, darunter Aspekte der OPCW, Kampf gegen neue Herausforderungen und Bedrohungen für die Sicherheit, Tagesordnung des UN-Sicherheitsrats unter Berücksichtigung der nichtständigen Mitgliedschaft Deutschlands in diesem Organ 2019-2020 besprochen.

Der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, wird auch bei der Sitzung der NGO „Deutsch-Russisches Forum“ zum Thema „Integrationsprozesse im Großen Eurasien, Aussichten des gemeinsamen wirtschaftlichen und humanitären Raums von Lissabon bis Wladiwostok“ auftreten.

Zur Teilnahme des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, an der feierlichen Eröffnung der historisch-dokumentaren Ausstellung „München-38. Am Rande einer Katastrophe“

Am 19. September nimmt der Außenminister der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, an der feierlichen Eröffnung der historisch-dokumentaren Ausstellung „München-38. Am Rande einer Katastrophe“ (11.00 Uhr, Ausstellungssaal der föderalen Archive, Bolschaja Pirogowskaja Str. 17) teil.

Die Ausstellung wurde zusammen mit der Föderalen Archiv-Agentur, dem Staatlichen Archiv der Russischen Föderation und dem Russischen Staatlichen Militärarchiv organisiert.

Bei der Ausstellung werden die Archivdokumente über die Geschichte der internationalen Beziehungen kurz vor dem Zweiten Weltkrieg vorgestellt, darunter ausländische Dokumente.

Das Archiv des Außenministeriums Russlands nahm aktiv an der Exposition teil, wobei zahlreiche Dokumente bereitgestellt wurden.

Quelle:

Außenministerium der Russischen Föderation