Statements bei der UN-Debatte zur Blockade Kubas durch die USA

Wortmeldung Venezuelas im Namen der Blockfreien:

Venezuela stellt fest, man solle für das kubanische Projekt in seiner Originalversion stimmen und die von den USA vorgeschlagenen Änderungen zurückweisen.

Der Vertreter Ägyptens für die Gruppe der 77 + China:

Die Gruppe beklagt, dass die Blockade nach 6 Jahrzehnten immer noch in Kraft ist und sich verschärft. Der Sprecher erinnert an die gemachten Fortschritte in den Beziehungen USA – Kuba unter der vorigen US-Administration und die Rückschritte unter der jetzigen. Die Gruppe wiederholt ihre Haltung der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten, stellt negative Auswirkungen der Blockade heraus, u. a. Reisebeschränkungen für US-Bürger, enorme finanzielle Verluste und Schäden für die kubanische Wirtschaft. Die Gruppe fordert dauerhafte Aufhebung der Blockade.

Der Vertreter Marokkos im Namen der Afrikanischen Gruppe:

Forderung: Sofortige Abschaffung der Blockade, um Tausende von Leben zu retten und Kuba zu erlauben, sich zu entwickeln. Volle Unterstützung der Resolution seitens dieser Gruppe wird avisiert. Wäre auch zum Besten beider Staaten.

Der Vertreter El Salvadors im Namen der CELAC:

Die Charta der Vereinten Nationen dürfe nicht verletzt werden. Die CELAC lehne die Anwendung des Helms-Burton-Gesetzes und jede Art von Exterritorialität wie die Verfolgung finanzieller Transaktionen Kuba betreffend ab. Der Kongress der Vereingten Staaten habe die Autorität, die Blockade zu beenden. Der US-Präsident könne zumindest ihre Wirkung lindern. Das von der Marinebasis okkuperte Gebiet von Guantánamo müsse zurückgegeben werden.

Der Vertreter der Demokratischen Republik Kongo:

Die Blockade stellt eine Verletzung der Souveränität sowie der UN-Charta dar und die USA zeigen nicht das geringste Interesse, die Blockade zu beenden oder nur etwas daran zu modifizieren. Die Delegation solidarisiert sich mit dem kubanischen Volk, das mit großer Energie seine Unabhängigkeit praktiziert.

Der Botschafter Boliviens vor der UNO:

Seit über 26 Jahren in Folge fordert die internationale Gemeinschaft ein einziges Land dazu auf, seine unilaterale Politik zu unterlassen und sich dem Rest der Welt anzuschließen. Die Blockade ist ungerecht und sie ist Unrecht. Kuba ist ein Beispiel für Humanität mit ungezählten Errungenschaften, das seine Solidarität vielen anderen Ländern der Erde auf vielen Gebieten zeigt. Solidarität im Kampf gegen Analphabetismus, gegen Ebola, bei Wirbelstürmen und Erdbeben. Nicht nur Kuba, das multilaterale System ist heute bedroht.

Quelle:

Granma Internacional