Wissenschaftliches Zentrum stellt Schutzmittel her

Den nachstehenden Beitrag haben wir aus der deutschsprachigen Online-Ausgabe der kubanischen Tageszeitung Granma übernommen.

Das Institut für Materialwissenschaften und -technologien (IMRE) der Universität von Havanna übergab dem Gesundheitsministerium eine zweite Partie von Schutzmitteln, die auf dem 3D-Drucker dieser Einrichtung hergestellt wurden und für das Gesundheitspersonal bestimmt sind, das in die Konfrontation mit COVID-19 eingebunden ist.

Wie Frau Dr. Nancy Martínez Alfonso, Direktorin des Zentrums, Granma mitteilt, handelt es sich um weitere 32 Visiere, die der Ingenieur Omar Cruzata im Laserlabor hergestellt hat, der über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit dieser Technologie verfügt. Somit wurden in der erwähnten Einrichtung bereits 62 dieser Teile hergestellt.

Auf diese Weise reagiert das IMRE auf den Aufruf des Unternehmens der Integralen Automatisierung CEDAI der Elektronikgruppe GELECT, die Forschungszentren, Unternehmen und Selbstständigen aller Provinzen, die über 3D-Drucker verfügen, in die Konfrontation mit Covid-19 einzubeziehen.

Dr. Nancy Martínez gab an, dass das CEDAI selbst das IMRE mit dem erforderlichen Material (den sogenannten Rollen) für den Druck der derart wichtigen Teile versorgt. Dies ist ein Beispiel dafür, wie viel getan werden kann, wenn die Integration zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren und der Gesellschaft vorherrscht.

Das 1985 gegründete IMRE ist zu einem renommierten Zentrum für wissenschaftliche Forschung, Entwicklung und technologische Innovation geworden und beteiligt sich an mehr als 30 Forschungsprojekten mit Schwerpunkt auf nationalen Programmen mit hoher Priorität wie Grundlagenwissenschaften, Nanowissenschaften und Nanotechnologie, Nachhaltige Entwicklung der erneuerbaren Energiequellen sowie Laser- und Ultraschalloptik.

Quelle:

Granma Internacional