PSUV nominiert Maduro als Präsidentschaftskandidat

Foto: @PartidoPSUVDie Vereinte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) hat am Freitag Staatschef Nicolás Maduro zu ihrem Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2018 nominiert. Eine außerordentliche Plenartagung des III. PSUV-Parteitages in Caracas habe ihren Chef per Akklamation erneut aufgestellt, teilte der stellvertretende PSUV-Vorsitzende Diosdado Cabello anschließend mit. »Es war vollkommen logisch, dass der Kandidat Nicolás Maduro Moros sein würde«, erklärte Cabello. »Wir kennen ihn seit sehr langer Zeit. Er weiß, wo es wehtut, wo der Schmerz sitzt, und dorthin wendet er sich. Er ist nicht Nicolás Maduro, er ist eine große Mission, die Hugo Chávez Frías hinterlassen hat«, so Cabello.

Er appellierte erneut an die Opposition, an den bevorstehenden Wahlen teilzunehmen: »Hoffentlich kommen sie, damit sie die größtmögliche Tracht Prügel erhalten, damit die Bolivarische Revolution weitergeht!« In Venezuela finde eine »wirkliche Revolution« statt, so Cabello. »Sie hat ihre Augenblicke, Etappen und Umstände, wodurch sie mal schneller und mal langsamer voranschreitet, aber sie hat ihre Richtung.«

Zudem rief Cabello die PSUV und die verschiedenen linken Strömungen zur Geschlossenheit auf. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass die Bewegung nur aufgrund von Partikularinteressen der verschiedenen Strömungen gespalten werde. »Wenn Venezuela stürzt, nehmen sie sich ganz Lateinamerika vor. Wenn das Imperium seine Hand nach Venezuela ausstreckt, kann es hier einen Volksaufstand geben, der die Revolution endgültig unumkehrbar macht. Bisher haben wir uns auf die Wählerstimmen gestützt, aber was will der Imperialismus?«

Quelle: Correo del Orinoco / RedGlobe