Kubanischer Außenminister weist Anschuldigungen Pompeos zurück

Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez hat Aussagen von US-Außenminister Mike Pompeo zurückgewiesen, der die Insel beschuldigt hatte, „die wahre imperialistische Macht in Venezuela“ zu sein.

Auf Twitter schrieb Rodríguez, dass sich der US-Außenminister lächerlich mache, wenn es doch die US-Regierung sei, die das Land zwei Jahrhunderte lang geplündert, den Staatsstreich von 2002 und den Angriff auf das Erdöl 2003 organisiert, den selbst ernannten Präsidenten Juan Guaidó erfunden und den Angriff auf die Elektrizität des Landes begangen habe.

Pompeo hatte auf einer Pressekonferenz in Washington Kuba und Russland beschuldigt, eine Schlüsselrolle bei der Zerstörung der Demokratie in dem südamerikanischen Land zu spielen. Kein Land habe mehr getan als Kuba, um so viel Elend in Venezuela hervorzurufen.

Bereits zuvor hatte der kubanische Außenminister über Twitter „die Tendenz unentwegt und grenzenlos zu lügen“ der US-Regierung angeprangert und vor den gefährlichen Folgen gewarnt. Auch wiederholte er, dass Kuba sich nicht in die inneren Angelegenheiten Venezuelas einmische.

Er wies noch einmal kategorisch die von der US-Regierung verbreitete Lüge zurück, dass die Insel „zwischen 20.000 und 25.000 militärisches Personal in Venezuela“ habe und jegliche Unterstellung, dass irgendein Grad an politischer Unterordnung von Caracas gegenüber Havanna oder umgekehrt bestehe.

Quelle:

Granma Internacional