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PRO ASYL zu Dobrindts „Nein“ zur Aufnahme von Afghan*innen auf der Menschenrechtsliste und im Überbrückungsprogramm

Pro Asyl

Übernommen von Pro Asyl:

Pressestatement

Zu der heutigen Ankündigung des Bundesinnenministers Alexander Dobrindt, etwa 640 hochgradig gefährdete Menschen aus Afghanistan im Rahmen der Menschenrechtsliste und des sogenannten Überbrückungsprogramms nicht aufzunehmen, sagt Karl Kopp, Geschäftsführer von PRO ASYL:

„Eiskalt zeigt Alexander Dobrindt, was er von Humanität und Menschenrechten hält: nichts. Die Vorgängerregierung hat diesen Menschen nur aus einem Grund die Aufnahme versprochen: Sie haben sich in Afghanistan für Frauenrechte, Menschenrechte und Freiheit eingesetzt. Dobrindt lässt sie nun endgültig in akuter Lebensgefahr in Pakistan zurück. Ihnen droht nun, dass sie in die Hände des islamistischen Taliban-Regimes, den neuen Partnern des Bundesinnenministers, geraten. Ehrlich ist, dass Dobrindt diese Politik der Härte und Kälte am Tag der Menschenrechte verkündet. Für die neue Regierung ist dieser schändliche Umgang mit Menschen in Lebensgefahr eine moralische Bankrotterklärung.”

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Quelle: Pro Asyl

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