Rosa-Luxemburg-Konferenz an neuem Ort

XXII. Internationale Rosa-Luxemburg-KonferenzIst eine Regierungskoalition aus SPD, Linken und Grünen eine progressive Antwort auf den wachsenden Zuspruch für die AfD und die angebliche Alternativlosigkeit einer großen Koalition? Oder wäre eine »rot-rot-grüne« Regierung nach der nächsten Bundestagswahl der sichere Untergang für die Partei »Die Linke« als sozialer Protest- und Friedenspartei? Der Vorsitzende der Partei »Die Linke«, Bernd Riexinger, wird auf der Podiumsdiskussion der diesjährigen Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am kommenden Samstag (14. Januar) in Berlin stattfinden wird, auch dazu Rede und Antwort stehen. Mit ihm auf dem Podium sitzen der DKP-Vorsitzende Patrik Köbele, Ellen Brombacher von der Kommunistischen Plattform der Linkspartei sowie Aitak Barani von der Frankfurter Stadtteilinitiative Zusammen e.V.

Zuvor werden internationale Gäste aus drei Kontinenten, darunter ein Vertreter der in der Türkei verfolgten Partei HDP sowie Gäste aus Kuba, USA, Brasilien, Kolumbien und dem Baskenland von sozialen Kämpfen in ihren Ländern berichten. Alle Beiträge stehen per Simultanübersetzung in vier Sprachen zur Verfügung, es werden über 2.500 Besucher erwartet. Die Konferenz wird auch per Livestream im Internet übertragen, das komplette Programm ist auf www.rosa-luxemburg-konferenz.de zu finden.

Die Rosa-Luxemburg-Konferenz wird seit über 20 Jahren von der Tageszeitung »junge Welt« organisiert und ist die größte jährliche Tagung linker politischer Kräfte der Bundesrepublik. Gäste sind Politiker, Autoren, Wissenschaftler und Künstler aus allen Strömungen der Linken weltweit. Auf vergangenen Konferenzen  referierten unter anderen Angela Davis, Sahra Wagenknecht, Moshe Zuckermann, Alfred Hrdlicka, Domenico Losurdo, Gladys Marin, Denis Goldberg, und Gerardo Hernández. Die »junge Welt« ist die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung im deutschsprachigen Raum und wird von der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser herausgegeben.

Im Unterschied zu den vergangenen Jahren findet die Konferenz diesmal nicht in der »Urania« statt, sondern im Mercure Hotel MOA, Stephanstr. 41, 10559 Berlin.