Der Masterplan der USA gegen Venezuela

Ein unglaublicher Plan ist in Gange und sein Ziel ist: mit dem bolivarischen Venezuela Schluss zu machen. Die Einzelheiten dieses Projekts erscheinen genauestens in einem Dokument dargelegt, das die Unterschrift von Admiral Kurt WalterTidd, dem Leiter des Südlichen Kommandos der USA trägt.

Mit der Anwendung der ersten Phase wurde vor den Wahlen in Venezuela begonnen; wenn man beim Sturz des Präsidenten Maduro nicht erfolgreich wäre, würde Plan b eintreten, der einige Länder mit einschließen würde „um so eine multilaterale Streitkraft” um militärisch zu intervenieren und den gesamten Propagandaapparat und die Medien für gewaltsamere Aktionen in „Verteidigung der Demokratie” einzusetzen.

Das Dokument ruft dazu auf „die Unzufriedenheit des Volkes anzustacheln und den Prozess der Destabilisierung und der Verknappung zu steigern, um „sicherzustellen, dass es zu einer irreversiblen Verschlechterung des Ansehens seines aktuellen Diktators kommt”. Das erinnert uns an jenen Plan, der in dem Dokument des stellvertretenden US-Außenministers Lester Mallory vom 6. April 1960 vorgelegt wurde, mit dem der kubanischen Revolution eine Ende gesetzt werden sollte und der dazu aufrief, das wirtschaftliche Leben zu schwächen und Hunger und Verzweiflung beim kubanischen Volk hervorzurufen, damit es seine Regierung stürze.

Die Kunst der Perversion geht soweit, dass empfohlen wird, den Präsidenten Venezuelas Nicolás Maduro zu belagern, lächerlich zu machen und als ein Symbol für Dummheit und Inkompetenz darzustellen. Der Plan zielt darauf ab, schnell und effektiv gegen die sogenannte „Diktatur Venezuelas” vorzugehen.

ERSTER TEIL DES PLANS

Die interne Instabilität bis hin zu einem kritischen Ausmaß zu steigern und so die Dekapitalisierung des Landes, die Flucht ausländischen Kapitals und die Verschlechterung der Nationalwährung durch die Anwendung von neuen inflationsfördernden Maßnahmen zu intensivieren, die zu dieser Verschlechterung beitragen.

Die Regierungsmitglieder durch die Offenlegung der unterschiedlichen Lebensbedingungen gegeneinander aufzubringen.

Den Weg für alle Importe zu versperren und zur gleichen Zeit mögliche ausländische Investoren entmutigen, um die Lage für die Bevölkerung noch kritischer zu machen.

An die Bündnispartner im Innern und andere Personen appellieren, die in diesem nationalen Szenario eingeschlossen sind, um Proteste, Unruhen und Unsicherheit,Plünderungen, Raub, Überfälle, Entführungen von Schiffen und anderen Transportmitteln durchzuführen, in der Absicht von allen Landesgrenzen aus und über andere Wege im Land einen derartigen Mangel zu erzeugen, dass die nationale Sicherheit seiner Nachbarn in Gefahr gebracht wird.

Es wird als wichtig erachtet, „Opfer zu verursachen” und immer die Regierung Venezuelas dafür verantwortlich zu machen.

Auch sei es unbedingt erforderlich, vor der Welt die humanitäre Krise zu übertreiben, der das Land ausgesetzt ist.

Man müsse die Lüge aufzubringen, dass ganz allgemein alle in der Regierung korrupt seien.

Außerdem soll die Regierung mit dem Drogenhandel in Verbindung gebracht werden, um ihr Image in der Welt und vor den Anhängern im Land zu diskreditieren.

Die Zermürbung zwischen den Mitgliedern der Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas sei zu fördern, die Unstimmigkeiten untereinander seien so anzuheizen, dass sie mit Pauken und Trompeten die Beziehungen mit der Regierung abbrechen.

Es soll ein Plan entworfen werden, um die Desertierung der qualifiziertesten Facharbeiter zu erreichen und das Land völlig ohne Fachpersonal zurückzulassen, was die Situation im Innern noch weiter verschlimmern werde, wofür dann der Regierung die Schuld gegeben werden müsse.

ZWEITER TEIL

Die Unzufriedenheit mit dem Maduro Regime schüren

Die Unfähigkeit der Integrationsmechanismen aufzeigen, die von den Regimen in Kuba und Venezuela geschaffen wurden, vor allem die Bolivarische Allianz für die Völker Unseres Amerika (ALBA) und Petrocaribe.

Die Offiziere der Armee als eine Alternative für die definitive Lösung benutzen.

Weiter die Lage innerhalb der Streitkräfte erschweren, um einen Staatsstreich durchzuführen, wenn diese Krise nicht dazu führt, dass die Diktatur zusammenbricht oder der Diktator sich nicht entschließt, beiseite zu treten.

Es an der Grenze zu Kolumbien zu keiner Feuerpause kommen lassen, den Handel mit Treibstoff und anderen Waren, die Bewegung von Paramilitärs, das bewaffnete Eindringen und den Drogenhandel vervielfachen, um so bewaffnete Zwischenfälle mit den Truppen zur Sicherung der Grenzen zu provozieren.

Paramilitärs rekrutieren, hauptsächlich aus dem Flüchtlingscamps von Cúcuta, La Guajira und dem Norden von Santander, alles Gebiete, die von Kolumbianern bevölkert werden, die einmal nach Venezuela emigriert waren und jetzt zurückgekehrt sind.

DRITTER TEIL

Die Einbeziehung verbündeter Streitkräfte zur Unterstützung der venezolanischen Armee oder zur Kontrolle der internen Krise vorbereiten.

Dafür einen engen Zeitrahmen festlegen, damit verhindert wird, dass der Diktator weiterhin im Innern die Kontrolle behält.

Die Unterstützung und Zusammenarbeit von Behörden befreundeter Länder erhalten

Die Versorgung und die logistische und medizinische Unterstützung der Truppen organisieren

Die Möglichkeiten der elektronischen Überwachung und der Signale der Geheimdienste gut nutzen, ebenso die Krankenhäuser und Möglichkeiten, die es in Darién (Dschungel Panamas) gibt, die Ausrüstung der Drohnen des Kolumbien Plans sowie auch die Anlagen der ehemaligen Militärstützpunkte Howard und Albrook in Panama sowie die zu Rio Hato gehörenden. Außerdem das regionale Humanitäre Zentrum der Vereinten Nationen, das für Katastrophen- und humanitäre Notfallsituationen entworfen wurde und das über eine Landebahn und seine eigenen Lagerräume verfügt.

Weiterhin auf den Stützpunkten die Anzahl von Kampfflugzeugen und Helikoptern, gepanzerten Fahrzeugen, Geheimdienstpositionen und Militäreinheiten mit spezieller Logistik, Polizei, Militäroffiziere und Gefängnissen erhöhen.

 çMilitärische Operationen unter internationaler Flagge durchführen, unter der Schirmherrschaft der Konferenz der lateinamerikanischen Armeen, unter dem Schutz der OAS und was den rechtlichen und medialen Kontext angeht, durch den OAS Generalsekretär Luis Almagro überwacht.

Es für notwendig erklären, dass das Kontinentale Kommando seine Aktionen verstärkt und dabei das Instrument des Interamerikanischen Demokratischen Kapitels anwendet, um so einen demokratischen Bruch zu verhindern.

Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Panama vereinen, um eine größere Anzahl von Truppen zu haben und dabei die geographische Nähe und die Erfahrungen bei Operationen in Gegenden mit Wald oder Dschungel ausnutzen.

Die internationalen Handlunsgbedingung durch die Präsenz von Kampfeinheiten aus den USA und besagten Ländern stärken, unter dem allgemeinen Befehl des Gemeinsamen Generalstabs unter der Führung der USA.

Die internationale Teilnahme bei dieser Anstrengung als Teil der Multilateralen Operation mit dem Beitrag der Staaten, nicht-staatlicher Organe und internationaler Körperschaften fördern, sie mit angemessener Logistik, Geheimdienstarbeit und Unterstützung ausstatten, und dabei vor allem solch wertvolle Punkte wie Aruba, Puerto Carreno, Inrida, Maicao, Barranquilla, und Sincelejo in Kolumbien und Roraima, Manaus und Boavista in Brasilien nutzen.

MEDIENPLAN

Innerhalb des Landes durch die lokalen und ausländischen Kommunikationsmedien, selbst verfasste und aus Zeugnissen beruhenden Botschaften und Veröffentlichungen ausstreuen, die aus dem Land selbst stammen, und so alle mögliche Kapazitäten, einschließlich der sozialen Netze nutzen.

Sicherstellen, dass es zur Anwendung von gewaltsamen Mitteln seitens der „Diktatur” kommt, um sie dann aufzuzeigen, um internationale Unterstützung zu erlangen,wobei alle Kapazitäten des Psychologischen Krieges der US- Armee zu benutzen sind.

Die USA müssen intern die sie unterstützenden amerikanischen Staaten, deren Image und die multilaterale Ordnung der Institutionen des interamerikanischen Systems, als Instrument für die Lösung regionaler Probleme unterstützen.

Die Notwendigkeit zur Entsendung von Streitkräften der UNO fördern, um den Frieden durchzusetzen, wenn erst einmal „die korrupte Diktatur von Nicolás Maduro gestürzt ist”.

Quelle:

Granma Internacional