ver.di fordert Ballungsraumzulage für Beamtinnen und Beamte

Nachdem sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Landeshauptstadt München auf eine Erhöhung der Ballungsraumzulage bei den Tarifbeschäftigten verständigt haben, fordert ver.di auch für die Beamtinnen und Beamten eine Angleichung. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft ver.di zu einer Kundgebung am 11.12.2019 um 16.30 Uhr vor dem Finanzministerium auf. Als Hauptredner wird Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sprechen.

Reiter hatte schon bei der Maikundgebung des DGB 2019 auf dem Marienplatz gefordert, dass die Zulage auch für die Beamtinnen und Beamten erhöht werden müsse.

Mit dem Tarifvertrag wird die Ballungsraumzulage für die Münchner Beschäftigten von derzeit etwa 135 Euro auf 270 Euro pro Monat ab 1.1.2020 angehoben. Auch die höheren Gehaltsgruppen, die bisher keine Zulage bekommen haben, erhalten erstmalig 135 Euro pro Monat.

Für die Bezahlung der Beamtinnen und Beamten ist ausschließlich der Freistaat Bayern zuständig, dort federführend das Finanzministerium. Nachdem bisher eine Erhöhung der Zulage für die Beschäftigten des Freistaates im Ballungsraum verweigert wird, erhoffen sich die Gewerkschaften mit der prominenten Unterstützung durch den Oberbürgermeister ein Einlenken des Finanzministeriums zu erreichen.

Neben ver.di werden am Odeonsplatz auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für deren Beschäftigte die Angleichung verlangen.

Quelle:

ver.di Bayern