Krankenhausbeschäftigte fordern Unterstützung

Nachdem 4.528 Beschäftigte von Vivantes, Charité und den Tochterunternehmen eine Petition zur Corona-Krise unterschrieben haben, wurden für heute (Freitag, den 17.04.), ab 16:00 Uhr, die Berliner Abgeordneten zu einer Videokonferenz eingeladen, um über die Forderungen zu sprechen und um die Petition ‚digital‘ zu übergeben. Es haben sich 20 Abgeordnete von der SPD, der LINKEN, den Grünen und der CDU angekündigt.

Die Forderungen der Beschäftigten umfassen unter anderem die Sicherstellung von ausreichend Schutzmaterialien (Masken, Kittel, Desinfektionsmittel, etc.), einen höheren Belastungszuschlag für alle Krankenhausbeschäftigten sowie die Überführung der Tochterunternehmen in den Wirkungsbereich des TVöD. Zu den Tochterunternehmen gehören unter anderem die Reinigung und die Labore, die aktuell durch die Corona-Krise besonders unter Druck stehen.

Zur Unterstützung der Forderungen der Krankenhausbeschäftigten wurde heute eine Resolution veröffentlicht (https://www.mehr-krankenhauspersonal.de/2240).

Der ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg steht hinter den Forderungen der Kolleginnen und Kollegen, so die stellvertretende Landesbezirksleiterin Andrea Kühnemann, und begrüßt, dass die IG Metall Berlin sowie die NGG Berlin-Brandenburg diese Resolution ebenfalls unterstützen.

Weitere Infos:
https://gesundheit-soziales-bb.verdi.de/branchen-berufe/krankenhaeuser/++co++50e042de-7989-11ea-87c4-001a4a160110

Quelle:

ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg