Übernommen von Trinchera Popular:
Der Präsident der Republik, Nicolás Maduro, bedankte sich am Dienstag bei der norwegischen und der Osloer Bevölkerung für die massiven Demonstrationen, die in ihrer Hauptstadt stattfanden und Frieden und Entwicklung für Venezuela forderten. Der venezolanische Staatschef betonte, dass die Tausenden von Norwegern, die auf die Straße gingen, eine klare Ablehnung der militärischen Drohungen der Vereinigten Staaten in der Karibik sowie eines möglichen „Krieges für Öl“ zum Ausdruck brachten, einem zentralen Slogan der Aktivisten, die sich spontan versammelten.
Die Mobilisierung in Oslo diente auch als Plattform, um die Verleihung eines prestigeträchtigen Preises an die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado anzuprangern. Unter dem Motto „Nein zum blutigen Nobelpreis“ kritisierten die Demonstranten, die von internationalen Solidaritätsorganisationen unterstützt wurden, die Ehrung einer Persönlichkeit, die nach Aussage ihrer Sprecher „militärische Aggression, Imperialismus und Interventionismus“ verkörpert und damit gegen den Geist der Brüderlichkeit und der Förderung des Friedens verstößt, wie er im Testament von Alfred Nobel gefordert wird.
Diese Kontroverse hat zu internen Spannungen innerhalb der sozialdemokratischen Regierung Norwegens geführt, in der die meisten der offiziellen Gäste der Zeremonie aus rechtsgerichteten Parteien stammen. Die Situation wirft ein Schlaglicht auf den Konflikt zwischen der traditionellen friedensdiplomatischen Politik des skandinavischen Landes und der zunehmenden Annäherung an die geopolitischen Positionen Washingtons, die von globalen Friedensplattformen als Unterstützung für die Befürworter von Sanktionen und Forderungen nach einer militärischen Intervention in Venezuela interpretiert wurde.
Abschließend bedankte sich Präsident Maduro nicht nur für die norwegische Unterstützung, sondern wies auch auf die jüngsten Solidaritätsproteste in mehr als 65 Städten in den Vereinigten Staaten hin, bei denen die Bürger ihre Ablehnung jeglicher militärischer Maßnahmen gegen Venezuela unter dem Ruf „Kein Krieg Venezuela. Ja, Frieden“. Das venezolanische Staatsoberhaupt zitierte Umfragen, die seiner Meinung nach zeigen, dass 70 % der US-amerikanischen Öffentlichkeit militärische Drohungen und Versuche eines Regimewechsels kategorisch ablehnen, was auf ein weltweit wachsendes Friedensbewusstsein hinweist.
Quelle: Trinchera Popular (Organ des Regionalkomitees Caracas, versteht sich als Teil der Kommunistischen Partei Venezuelas, steht aber in Opposition zum Flügel um Oscar Figuera)

