Rosa-Luxemburg-Stiftung, 13. Februar 2025:
Klimaschutz und Mieter*innenschutz dürfen kein Gegensatz sein. Konkret stehen wir oft noch vor Herausforderungen, wenn es darum geht, die Wärmewende sozial und von Mieter*innen mitbestimmt zu gestalten.
Deswegen lohnt sich ein Blick zu unseren europäischen Nachbar*innen: Sie machen vor, wie energetische Sanierungen von und für Mieter*innen erkämpft werden können. Am 22. November sprachen wir mit Organizer*innen der Stadtteilgewerkschaft Alliance Citoyenne aus Frankreich und der Partei Rassemblement Wallon aus Belgien darüber, wie sie sich erfolgreich mit Mieter*innen in schlecht sanierten Häusern organisieren: Sie schaffen es, die unsanierten Gebäude zu Skandalen und zu «Energieschleudern» zu erklären, für die unrechtmäßig die volle Miete verlangt werden kann. Das wird unterstützt durch planvollen Organisationsaufbau und gezielten Kampagnen von der lokalen über die nationale bis hin zur europäischen Ebene. Weitere Einblicke in ihre Arbeit verbanden wir mit einer Perspektive aus der deutschen Mieten- und Klimabewegung.
Mit Alliance Citoyenne (Frankreich), Rassemblement Wallon (Belgien) und Movement Hub (Deutschland)
Die Podiumsdiskussion fand auf Englisch statt und es können deutsche Untertitel aktiviert werden.
Die Veranstaltung fand als Teil der Konferenz «Wärme-Werkstatt – Wohnen klimagerecht organisieren!» statt, organisiert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Initiative Soziale Wärmewende Jetzt!
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