Aufatmen für die Beschäftigten von Galeria Kaufhof im Alster Einkaufszentrum (AEZ)

Rund einhundertzehn Beschäftigte von Galeria Kaufhof im Alster – Einkaufszentrum (AEZ) sind seit heute nicht mehr von Jobverlust und Existenzangst bedroht. Die neue Schließungsliste für die Galeria Karstadt Kaufhof – Standorte benennt das AEZ nicht mehr. Damit ist in Hamburg einer von vier Standorten aktuell gesichert. Am Standort AEZ haben die Kunden am Vormittag diese gute Nachricht nach Hausdurchsagen mit Applaus gewürdigt.

Heike Lattekamp, ver.di HH – Fachbereichsleiterin Handel:
„Das ist ein wichtiger Erfolg für die Beschäftigten. Es hat sich gelohnt, Druck zu machen und mit viele Aktionen die Hamburger zu sensibilisieren. Wir haben in unzähligen Gesprächen Brücken gebaut zum Erhalt der Arbeitsplätze. Und wir werden das weiter tun, denn das Beispiel AEZ zeigt: es lohnt sich, zu kämpfen!“

Bei den Aktionen in den vergangenen Wochen hatten sich immer wieder Beschäftigte anderer, nicht betroffener Standorte beteiligt und sich so solidarisiert. Auch dieser enge Schulterschluss mit Unterstützung von ver.di hat zu diesem Erfolg geführt, so Heike Lattekamp weiter.
Für die Beschäftigten in Bergedorf, Wandsbek und Galeria Kaufhof Mönckebergstraße sind die Schließungspläne allerdings nicht vom Tisch.

Berthold Bose:
„Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz und werden nicht lockerlassen, Lösungen für die anderen, von Schließung bedrohten Galeria Karstadt Kaufhof – Standorte zu finden.“

Am Standort Bergedorf arbeiten bei Galeria Karstadt etwa 60 Beschäftigte, bei Galeria Karstadt Wandsbek sind es rund 170, bei Galeria Kaufhof Mönckebergstraße etwa 180.
An allen Standorten werden derzeit Unterschriften zum Erhalt der Häuser und damit der Arbeitsplätze gesammelt. Insgesamt haben bereits etwa30.000 Hamburgerinnen und Hamburger unterschrieben.

Quelle:

ver.di Hamburg