Übernommen von Zeitung der Arbeit:
Nachdem der Streik weiterhin illegal bleibt, wurden die streikenden Arbeiterinnen und Arbeiter entlassen. Der Streik dauerte seit mehr als 40 Tagen an. Das Unternehmen rechtfertigt diesen Schritt mit Millionenverlusten, die durch den Streik entstanden seien.
Mangghystau. Das Berufungsgericht hat die Entscheidung, den Streik der Arbeiterinnen und Arbeiter von „West Oil Software“ für illegal zu erklären, unverändert gelassen. Dies berichtet der Pressedienst des Landgerichts. Im Dezember 2023 hatte das Bezirksgericht Karakiyan den Streik der West Oil Software LLP nämlich schon einmal für illegal erklärt. Nun setzte West Oil Software die zuvor getätigten Drohungen in die Tat um: Die Streikenden wurden kurzerhand entlassen.
Große Verluste für das Unternehmen
Der Streik der Beschäftigten des Transportunternehmens, das zwei Felder in Mangghystau bedient, begann am 11. Dezember. Die Arbeiterinnen und Arbeiter von West Oil Software wurden entlassen, weil sie sich an einem illegalen Streik in Mangghystau beteiligt hatten.
Die Geschäftsführung der West Oil Software LLP gab eine Mitteilung heraus, in der sie über die Verluste des Unternehmens und die Unmöglichkeit, auf die streikenden Ölarbeiter zu warten, sprach. Die Oil Transport Corporation LLP verliert laut eigenen Angaben aufgrund des Streiks der Beschäftigten von West Oil Software LLP rund 25 Millionen pro Tag. Sie warnten, dass diejenigen, die am 12. Januar nicht zur Arbeit zurückkehren, entlassen würden.
„Die Forderungen sind berechtigt und müssen erfüllt werden“
Die streikenden Arbeiterinnen und Arbeiter in Mangghystau hatten zuvor noch einen Appell an die Behörden gerichtet. Die Beschäftigten von West Oil Software in Mangghystau befinden sich seit 40 Tagen im Streik und erklärten in diesem Kontext, dass niemand auf ihre Forderungen höre. Ebenso richteten sie erneut einen Appell an Präsident Qassym-Schomart Toqajew.
„Warnung an die Behörden! Die Streiks in der Region Mangghystau werden von Tag zu Tag intensiver. Insbesondere die Forderungen der Arbeiter von Kazachstan Temir Zholy, MAEK, MunaySpetsSnab, Welikaja Stena, Atrium Aktobe und Tehnge Oil sind berechtigt und müssen erfüllt werden. Der Hauptgrund für die Streiks sind Korruption, Privatisierung und illegale Ausschreibungen. Wir fordern, dass die Menschen während des Arbeitskampfes nicht schikaniert werden“, so die Arbeiterinnen und Arbeiter.
Vor einer Woche erklärte West Oil Software, dass das Unternehmen ab dem 12. Januar mit der Entlassung von Streikenden beginnen wolle. Die Beschäftigten bestanden jedoch darauf, den Streik trotz der Drohung des Unternehmens fortzusetzen. Ein Gericht hat den Streik für illegal erklärt, und das Innenministerium hat ein Strafverfahren eingeleitet.
Quellen: exclusive.kz / lada.kz
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Quelle: Zeitung der Arbeit