Hamburg wählt „Weiter so“
Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg können SPD und Grüne trotz Stimmenverlusten ihre bisherige Regierungskoalition fortsetzen. Der ARD-Hochrechnung von 20 Uhr zufolge kommt die SPD des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher auf 33,7 Prozent, ein Verlust von 5,5 Punkten gegenüber vor fünf Jahren. Mit Verlusten von 6,4 Punkten kommen die Grünen nur noch auf 17,8 Prozent und rutschen damit auf den dritten Platz ab. Gewinne verzeichnet die CDU, die auf 19,7 Prozent kommt. Vierte Kraft wird Die Linke mit 11,1 Prozent, einem Plus von 2,0 Punkten. Auch die Ultrarechte konnte zulegen, die AfD kommt auf 7,9 Prozent, ein Zugewinn von 2,6 Punkten.
Deutlich unter dem Strich bleibt die FDP, die ihren Stimmanteil mit 2,3 Prozent gegenüber vor fünf Jahren mehr als halbiert und sogar noch hinter der Kleinpartei Volt landet, die auf 3,1 Prozent kommt. Das BSW bleibt in Hamburg mit 1,9 Prozent bedeutungslos, was auch mit parteiinternen Querelen im Hamburger Landesverband zu tun haben dürfte. Ebenfalls gescheitert ist die Wählervereinigung DieWahl, die von ehemaligen linken Bürgerschaftsabgeordneten gegründet worden war. Sie erreicht nur 0,2 Prozent.
Das vollständige Wahlergebnis findet sich hier