Übernommen von Presse | IPPNW.DE:
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert diese Entwicklung scharf und erinnert an die verheerenden Folgen eines Atomwaffeneinsatzes – damals wie heute. Hunderttausende Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 in Folge der Angriffe auf die beiden japanischen Städte. Die medizinische Versorgung brach vollständig zusammen, auch ein Großteil des medizinischen Personals war tot oder verletzt.
„Auch heute wäre kein Gesundheitssystem der Welt in der Lage, mit den Folgen eines Atomschlags umzugehen. Wir Mediziner*innen würden euch auch heute nicht helfen können“, warnt Dr. Lars Pohlmeier, Co-Vorsitzender der IPPNW. „Ein Atomwaffeneinsatz wäre eine moralische und humanitäre Katastrophe und als solche völkerrechtswidrig. Statt Milliarden in ein zerstörerisches Abschreckungssystem zu stecken, braucht es nachhaltige Sicherheitspolitik – durch Diplomatie, Abrüstung und den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag“, so Pohlmeier.
Quelle: Presse | IPPNW.DE

