Berlin solidarisch mit Maja
Am Sonntag startete in Berlin das Rettet Maja Aktionscamp. Ab 9 Uhr wurden direkt gegenüber vom Eingang des Auswärtigen Amt ein großes Informationszelt aufgebaut. Die Polizei untersagte in den Verhandlungen jedoch den Aufbau von mehreren Zelten, um damit auch das Übernachten zu unterbinden.
Der Pressesprecher Tim Opitz erklärt: „Die Polizei versucht uns Steine in den Weg zu legen, aber davon lassen wir uns nicht kleinkriegen und werden uns weiter für Majas Freiheit einsetzen.“
Um 12 Uhr startete dann eine Demonstration mit etwa 150 Menschen vom Alexanderplatz zum Auswärtigen Amt. In Redebeiträgen wurde über den sich immer weiter verschlechternden Gesudnheitszustand von Maja gesprochen und immer wieder schallten Parolen wir „Free Maja“ und „Freiheit für alle politischen Gefangenen“ über die Museumsinsel.
Über den Tag verteilten sich dann dutzende Aktivist:innen an verschiedenen Orten in der Stadt, um auf Majas Situation aufmerksam zu
machen. Unter anderem am Brandenburger Tor wurde von Aktivist:innen über ein Megaphon auf Majas Forderung nach einer Rücküberstellung nach Deutschland sowie auf das Aktionscamp vor dem Auswärtigen Amt aufmerksam gemacht.
Über den Tag solidarisierten sich auch zahlreiche Menschen mit dem Camp und brachten Infrastruktur und Essen, um die Aktivist:innen zu unterstützen.
Am Montag Morgen startet die erste Aktion um 7:30 Uhr am Eingang des Auswärtigen Amts geplant. Neben weiteren Aktivitäten beginnt am Montag auch ein 48-stündiger Solidaritäts-Hungerstreik. Zudem wurde in sozialen Medien für Dienstag zu einem bundesweiten „Tag der Solibesetzungen“
aufgerufen.