Block-G20 zieht positives Fazit

Mehr als 5000 Menschen sind am frühen Freitagmorgen mit BlockG20 auf die Straße gegangen. Am Nachmittag ab 15 Uhr waren es sogar mehr als 10.000. Gemeinsam blockieren Sie Konvois der offiziellen Gipfeldelegationen und störten den Gipfel so in seinem Ablauf. Am Nachmittag erschwerten  die Blockaden es den Gipfelteilnehmern, zu dem Konzert in der Elbphilharmonie zu gelangen.

»Wir haben getan, was wir angekündigt haben: Tausende Menschen sind in die so genannte blaue Zone eingedrungen. Wir waren da, wo wir nicht sein sollten: Auf den Zufahrtswegen und Protokollstrecken zum Gipfel, und wir haben uns mit dem Mut der Vielen dem Spektakel der Macht entgegengestellt«, sagt BlockG20-Sprecherin Jana Schneider.

Nico Berg, ebenfalls Bündnissprecher: »Der G20-Gipfel konnte heute nur mit Verzögerung beginnen. Mehrere Delegationen mussten vor Blockaden umdrehen und andere Wege nehmen. Eine Veranstaltung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wurde abgesagt und Melania Trump kam nicht aus ihrer Unterkunft.«

Bündnissprecher Christian Blank führt weiter aus: »Die Polizei hat uns geschlagen, mit Pfefferspray und Wasserwerfern attackiert, aber wir haben trotz der enthemmten Gewalt der Staatsmacht nicht aufgegeben. Bis hierhin war dieser Tag unser gemeinsamer Erfolg.«