KPÖ präsentiert Spitzentrio für die Nationalratswahl

Flora Petrik, Mirko Messner und Ulli Fuchs. Foto: Theresa Schlag / KPÖ PLUS»KPÖ PLUS« hat am Freitag in Wien die Spitzenkandida­tInnen und Themenschwerpunkte für die Nationalratswahl vorgestellt. Mirko Messner, Flora Petrik und Ulli Fuchs sollen das Bündnis um die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) in den Wahlkampf führen.

Spitzenkandidat wird Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ. »Noch nie war eine soziale Kraft so notwendig wie jetzt. Wir treten mit KPÖ PLUS an um all jenen eine Stimme zu geben, die bisher nicht gehört werden«, erklärte er. Als Listenzweite kandidiert die 22-jährige Flora Petrik, Noch-Bundessprecherin der Jungen Grünen. Mit Kulturarbeiterin Ulli Fuchs wird das Spitzentrio um eine unabhängige Kandidatin ergänzt.

KPÖ PLUS setzt im Wahlkampf auf drei zentrale Themen. »Unter dem Titel ›Politisches System und Demokratie‹ stehen wir für eine Politik auf Augenhöhe, statt für die Abgehobenheit der verkrusteten Parlamentsparteien. Wir stehen für die Halbierung der Parteienförderung und die Begrenzung von PolitikerInnen­gehälter auf 2.300 Euro«, so Spitzenkandidat Mirko Messner. »Solange das nicht gesetzlich umgesetzt ist, stellen wir den Großteil des Gehalt unserer Abgeordneten für soziale Zwecke zur Verfügung. Außerdem wollen wir das Wahlrecht für alle, die hier leben.«

Ebenfalls zentral wird im Wahlkampf das Thema Wohnen. »Wohnen darf nicht arm machen«, sagt Petrik: »Wir brauchen viel mehr Gemeindewohnungen und öffentlichen Wohnbau, damit wohnen wieder leistbar wird. Außerdem braucht es Mietpreisober­grenzen, die Begrenzung befristeter Mietverträge und wirksame Maßnahmen gegen Spekulation am Wohnungsmarkt.«

Dritter Schwerpunkt wird der Themenbereich Arbeit und Soziales. »Wir kämpfen für eine solidarische Gesellschaft, in der niemand Angst haben muss und Menschen nicht gegeneinander ausgespielt werden«, erklärt Fuchs: »Wir wollen die Arbeitszeit verkürzen, Ungleichheit bekämpfen und eine echte soziale Absicherung und Existenzsicherung für alle: Männer und Frauen, Alte und Junge.«

Quelle: KPÖ / RedGlobe