Sozialversicherung mit einem Überschuß von 1.491 Millionen Euro

Zeitung vum Letzebuerger VollekAus dem, 220 Seiten starken, von der Generalinspektion der sozialen Sicherheit (IGSS) erstellten Bericht der Sozialversicherung geht hervor, dass das Jahr 2016 mit einem Überschuß von 1.491 Millionen Euro abschloß. Das entspricht 2,8 Prozent des Bruttoinlandproduktes.

Die Einnahmen stiegen um 4,7 Prozent auf 13.155 Millionen Euro, die Ausgaben um ein Prozent auf 11.664 Millionen Euro.

Deutlich mehr als ein Drittel der Ausgaben der Sozialversicherung (39,5 Prozent) wurden für die Renten ausgegeben.

Auf Leistungen im Gesundheitsbereich entfielen 24,6 Prozent der Ausgaben, auf Familienleistungen 15,4 Prozent, auf Invalidenrenten, Unfallrenten, Leistungen für Schwerbehinderte und Pflegebedürftige 10,7 Prozent, auf Leistungen im Bereich der Arbeitslosigkeit, Frühverrentung und Beschäftigungsmaßnahmen 5,8 Prozent und auf Leistungen für Menschen, die ohne Wohnung oder sozial ausgegrenzt waren 3,9 Prozent.

Zu den Gesamteinnahmen der Sozialversicherung steuerten Staat und Gemeinden 49,8 Prozent bei, darunter die Rentenbeiträge für den öffentlichen Dienst, die Versicherten 23,3 Prozent, die Unternehmer aus dem Privatsektor 18,8 Prozent und andere (7,2 Prozent).

2016 waren in Luxemburg insgesamt 813.124 Menschen krankenversichert; 66 Prozent waren Einwohner, 34 Prozent Menschen, die außerhalb der Landesgrenzen lebten.

A.R.

 

Aus: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek