Nein zu den Preiserhöhungen bei der ÖBB

Die ÖBB will ab 1. Jänner 2019 die Ticketpreise um zirka zwei Prozent verteuern. Kritik an der neuerlichen Preiserhöhung kommt von KPÖ-Verkehrssprecher Michael Schmida.

Schmida dazu: Anscheinend verteuern auch die ÖBB wie die sieben österreichischen Verkehrsverbünde nun jährlich ihre Ticketpreise. Dazu ist festzuhalten, dass die KPÖ für preiswerte und auf längerer Sicht kostenlose öffentliche Verkehrsmittel eintritt. Eine jährliche, als „Preisanpassung“ getarnte, Teuerung lehnen wir daher strikt ab.

Die ÖBB sollen zum Wohle der Bevölkerung nicht in erster Linie Gewinne erzielen, sondern die Bevölkerung und Wirtschaft mit Verkehrsdienstle­istungen in ökologischer und sozialer Weise versorgen. Aufgabe der Politik wäre es, dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und so etwa für die notwendige Finanzierung zu sorgen. Dazu braucht es unserer Meinung nach aber dringend eine eindeutige Wende in der Verkehrspolitik, damit der öffentliche Verkehr im Vergleich zum Straßen- und Flugverkehr bevorzugt und nicht wie jetzt benachteiligt wird. Mit einer Steuer auf den Flugverkehr bzw. einer Nahverkehrsabgabe, sowie Einsparungen z.B. bei immens teuren und umweltschädlichen Retro-Straßenprojekten (A26-Westring, Lobau-Autobahn, etc) könnte eine Verbesserung des Öffi-Angebots ohne Preiserhöhungen bzw. sogar mit Preissenkungen erreicht werden.

Quelle:

Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)