Gedenkzeremonie in der Gedenkstätte Ravensbrück

Am 20. April hat die Gedenkzeremonie mit einer Kranzniederlegung anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück durch die Rote Armee auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Fürstenberg (Bundesland Brandenburg) stattgefunden. An der feierlichen Gedenkveranstaltung nahmen die Mitarbeiter der russischen diplomatischen Mission teil. Wegen der Coronavirus-Epidemie wurde die Kranzniederlegung eingeschränkt öffentlich durchgeführt. Die Teilnehmer gedachten der sowjetischen Soldaten, die einen entscheidenden Beitrag zur Befreiung Europas vom Nazismus geleistet hatten.

Das KZ Ravensbrück war mit insgesamt mehr als 132.000 Häftlingen das größte Frauenlager. An Lagerbedingungen und erschöpfender Zwangsarbeit starben 92 tausend Insassinnen.

Am 30. April 1945 befreite die Rote Armee dreitausend Häftlinge des Konzentrationslagers. Noch 20.000 Frauen, die von Nazis entführt wurden, wurden am 1. Mai 1945 auf dem Weg nach Lübeck von sowjetischen Soldaten gerettet.

1959 wurde die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück eröffnet.

Quelle:

Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland