Schutz von SchülerInnen und Beschäftigten gewährleisten!

Mit einem Offenen Brief an Schulsenator Ties Rabe haben sich heute in ver.di organisierte Beschäftigte der Hamburger Schulen an ihren obersten Dienstherrn gewandt. Darin drücken die in Schulverwaltung, im Hausmeisterdienst sowie in pädagogischen Berufen Beschäftigten ihre Besorgnis um die Teil-Schulöffnung in Hamburg aus.

Sie haben deshalb einen Katalog an Maßnahmen erarbeitet, die in der aktuellen Situation Schülerinnen und Schüler sowie die Beschäftigten schützen helfen sollen.

Darin wird unter anderem die Freiwilligkeit des Schulbesuchs für Schülerinnen und Schüler angeregt – anstelle von Präsenzpflicht. Außerdem bedarf es nach Auffassung der Beschäftigten einer Aufstockung des Personals, damit die geltenden Hygienemaßnahmen eingehalten werden können. Dafür sei die jetzige Personaldecke einfach zu dünn, so die Beschäftigten. Darüber hinaus sollten  Corona – Tests engmaschig bei allen Schülerinnen und Schülern und bei den Beschäftigten im Präsenzbereich der Schulen durchgeführt werden.

Außerdem müsste allen Kolleginnen und Kollegen aus Risikogruppen oder mit Angehörigen aus Risikogruppen im Haushalt Homeoffice ermöglicht werden, wie das schon an den Schulen in Niedersachsen gute Praxis ist – auch bei den nichtpädagogischen Berufen.

Max Stempel, Gewerkschaftssekretär ver.di Hamburg:„Jetzt ist ein enger Austausch von den Verantwortlichen in der Behörde mit den Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort arbeiten, notwendig. Nur so können die Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden. Die Kolleginnen und Kollegen sind bereit, das schwierige Experiment der Teilöffnungen mit ihrer professionellen Arbeit zu tragen. Dafür müssen allerdings auch die Bedingungen stimmen, damit Schüler und Beschäftigte keinem übermäßigen Infektionsrisiko ausgesetzt sind und die Kollegen nicht überlastet werden.“

Quelle:

ver.di Hamburg