Koalitionsausschuss verlängert Kurzarbeitergeld

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Verständigung im Koalitionsausschuss auf eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes bis Ende 2021: „Damit haben Unternehmen und Beschäftigte Planungssicherheit. Besonders wichtig ist für viele Beschäftigte, dass die Aufstockung auf 80 bzw. 87 Prozent beibehalten wird. Dies ist gerade für Betroffene aus den zum Teil niedriger entlohnten Dienstleistungsbranchen existenziell“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke: „Der Durchbruch beim Kurzarbeitergeld ist ein voller Erfolg für die gemeinsame Petition von ver.di und NGG.“

Werneke betonte, es sei richtig, dass die im Zuge der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes entstehenden Kosten vom Bund übernommen wür-den. Somit werde der Haushalt der Bundesagentur für Arbeit nicht belastet und sie bleibe handlungsfähig. Auch sehe die Verständigung im Koalitionsausschuss richtigerweise eine Überprüfung der jetzt beschlossenen Maßnahmen vor. „Das wird mit Blick auf Bereiche wie Tourismus und Flugverkehr besonders wichtig sein“, sagte Werneke weiter.

Bis zum heutigen Mittwoch hatten rund 50.000 Beschäftigte und Betriebsräte die an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Parteien der Großen Koalition gerichtete Petition unterzeichnet. „Der Dank gebührt den Unterstützerinnen und Unterstützern. Die Petition war durch ihre Unterstützung erfolgreich“, betonte Werneke.

Quelle:

ver.di