GL: Zum Erhalt und Ausbau des Sozialstaates eine gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums!

Auch heuer beteiligten sich in Innsbruck weit über 1.000 Menschen bei der 1.Mai-Demonstration und dem anschließenden Fest vor dem Landestheater in Innsbruck. Das breit gefächerte Bündnis, bestehend aus 31 Unterstützer*innen-Organisationen, brachte damit auch heuer ein buntes Bild mit einem Meer an Fahnen und Transparenten auf Innsbrucks Straßen: Arbeiter*innen und Angestellte, Jung und Alt forderten Seite an Seite »Teuerung bekämpfen, Kapitalismus überwinden«. Mittendrin auch die Aktivist:innen der Gewerkschaftlichen Linken.

Daniel Spiegl, Landessprecher der Gewerkschaftlichen Linken (GL) am 1. Mai: „Immer mehr Menschen können sich das tägliche Leben nicht mehr leisten. Während wenige Reiche immer reicher werden, sind für große Teile der Bevölkerung Armut, Armut im Alter und Armut trotz Erwerbsarbeit kein Randthema mehr. Wir verlangen eigentlich nur Selbstverständlichkeiten: Bessere Löhne, sichere Arbeitsplätze, weniger Stress, bezahlbares Wohnen und Arbeitszeiten, die mit dem Leben mit Kindern, Familie und Freundschaften vereinbar sind.“

Ebenso kämpferisch die Landessprecherin der Gewerkschaftlichen Linken (GL) Evi Kofler: „Es reicht! Zeigen wir Nehammer und Kocher was wir von ihren Plänen halten: Nämlich nichts! Wir verlangen den Erhalt und den Ausbau unseres Sozialstaates! Wir verlangen die Gleichbehandlung für alle hier Lebenden. Wir verlangen eine gerechtere Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums! Für all das setzen wir uns in Gremien und auch lautstark auf der Straße ein. Zeigen wir so den existenziell an den Rand Gedrängten, dass ihre Angst vor dem Fremden und ihr hoffnungsloses Rechtswählen nichts an ihrer Situation verändert. Einigkeit, Vielfalt und Solidarität sind unsere Stärke.“

Neben den immer größer werdenden Existenzproblemen finden trotzdem zahlreiche zahlreichen Frauen und Männer Zeit und Muße, unentgeltlich mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit die Gesellschaft aufrecht zu erhalten. „Ihnen gebührt Anerkennung und Dank,” so Spiegl und Kofler abschließend.