Klimawandel macht 2023 zum wärmsten Jahr der Messgeschichte

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Während die Vertreter von 190 Staaten an der wenig erfolgsversprechenden 28. Weltklimakonferenz teilnehmen, zeigt das Weltklima mit einer Rekorderwärmung für das Jahr 2023 auf.

Dubai/Genf. Anlässlich des Auftakts der Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai präsentierte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ihren Bericht über den Zustand des Weltklimas. Die Sonderorganisation der Vereinten Nationen kündigte dabei an, dass das laufende Jahr das wärmste seit Aufzeichnungsbeginn und somit seit dem Durchschlagen der Industriellen Revolution sein werde.

Endgültig könne man dies zwar erst zum Jahresende sagen, doch aufgrund der hohen Temperaturen der bisherigen Messmonate erscheint es aus Sicht er WMO gänzlich ausgeschlossen, dass etwa ein besonders kalter Dezember daran noch etwas allzu Signifikantes ändert.

Bis einschließlich Oktober hat die global ermittelte Temperatur des Jahres 2023 1,4 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900 gelegen. Bislang galt 2016 knapp vor 2020 als wärmstes Jahr, mit 1,3 Grad über dem Vergleichsniveau. Zudem wurden heuer auch im Juli, August, September und Oktober jeweils neue Monatsrekorde erreicht. Selbiges gilt für die Meeresoberfläche seit April 2023.

Die Zahlen unterstreichen in aller Deutlichkeit, dass Erderwärmung und Klimawandel voranschreiten, während kaum relevante Gegenmaßnahmen und Ziele erreicht werden. Es besteht auch wenig Hoffnung, dass die COP 28-Konferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, deren Reichtum auf der Förderung von Öl und Gas beruht, tatsächliche Fortschritte erbringen könnte.

Quelle: ORF

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