Venezuela lehnt die Ankunft des Schiffes FPSO One Guyana im Seegebiet ab, da die Abgrenzung noch aussteht
Übernommen vom Außenministerium der Bolivarischen Republik Venezuela:
Die Bolivarische Republik Venezuela lehnt die Ankunft und den eventuellen Betrieb des Schiffes FPSO One Guyana im so genannten Stabroek-Block kategorisch ab, da es sich um eine illegale Aktion in einem noch nicht abgegrenzten Seegebiet handelt, in dem Venezuela historische und legitime Rechte besitzt.
Dieses von der Regierung Guyanas im Bündnis mit ExxonMobil geförderte Manöver stellt einen Verstoß gegen grundlegende Prinzipien des Völkerrechts dar, die Guyana verpflichten, keine einseitigen Maßnahmen in Gebieten ohne vereinbarte Abgrenzung zu ergreifen. Indem Guyana auf diesem Verhalten beharrt, zeigt es eine offene Missachtung der internationalen Gesetzgebung und der im Argyle-Abkommen von 2023 eingegangenen Verpflichtungen und gefährdet rücksichtslos den regionalen Frieden und die Stabilität.
Venezuela erkennt keine der in diesem Gebiet erteilten Konzessionen an und warnt die beteiligten Unternehmen, dass sie gerichtlich belangt werden können und dass keinerlei Rechte an den illegal ausgebeuteten Ressourcen anerkannt werden.
Die Bolivarische Republik Venezuela bekräftigt ihren Willen zum Frieden, wird aber ihre souveränen Rechte entschieden verteidigen und keine Provokationen oder vollendeten Tatsachen akzeptieren.
Caracas 16. April 2025
Quelle: MPPRE | Volksministerium für Auswärtige Angelegenheiten