Übernommen von Netzwerk Friedenskooperative:

Anlässlich der Gedenktage an die Opfer der Atombombenabwürfe auf die Städte Hiroshima und Nagasaki finden am 6. und 9. August in ganz Deutschland Aktivitäten der Friedensbewegung statt.
Bei den Angriffen auf die beiden japanischen Städte starben über 200.000 Menschen – viele verbrannten sofort, andere starben in den folgenden Wochen und Monaten an den grausamen Folgen der radioaktiven Strahlung. Die Überlebenden, die Hibakusha, leiden bis heute an den körperlichen und seelischen Folgen. Ihre Berichte sind erschütternd – und zugleich ein unermesslich wertvolles Zeugnis gegen das Vergessen.
„Die eindringlichen und sehr bewegenden Berichte der Hibakusha, denen ich persönlich begegnet bin, mahnen eindrucksvoll, wie verheerend die Folgen von Atomwaffen sind. Ihre Stimmen sind ein Aufruf zum Handeln und eine Motivation, sich entschieden für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen. Es ist ermutigend zu sehen, dass so viele Menschen in so vielen Städten die Jahrestage zum Anlass nehmen, um aktiv für eine Zukunft ohne Atomwaffen zu werden.“, so Annegret Krüger vom Netzwerk Friedenskooperative.
Das Netzwerk Friedenskooperative führt rund um die Jahrestage nach derzeitigem Stand 121 Gedenk- und Mahnveranstaltungen in seinem Terminkalender, wobei davon auszugehen ist, dass die Zahl der Veranstaltungen bis zu den Gedenktagen noch auf bis zu 180 steigen wird. Bereits vorab finden erste Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen statt. Der runde Jahrestag veranlasst Menschen in ganz Deutschland, auch in kleineren Orten und Städten, zum ersten Mal eine Gedenkveranstaltung zu organisieren, wie beispielsweise in Soest. Dafür stellt das Netzwerk umfangreiche Informationen zur Verfügung:
Alle Infos (u.a. Aufrufe, Redebeiträge) unter:
www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2025
Alle Termine: www.friedenskooperative.de/termine/hiroshimatag
Quelle: Netzwerk Friedenskooperative

