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Erklärung des Weltgewerkschaftsbundes zum Jahrestag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne

Übernommen von Weltgewerkschaftsbund:

Der Weltgewerkschaftsbund würdigt den 72. Jahrestag des historischen Angriffs auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba, der den Beginn der kubanischen Revolution markierte und die Flamme des Widerstands gegen Imperialismus und Ausbeutung entzündete.

An diesem symbolischen Tag würdigt die internationale klassenorientierte Gewerkschaftsbewegung mit Stolz das heldenhafte kubanische Volk und sein revolutionäres Erbe. Der Angriff auf Moncada am 26. Juli 1953 war eine Kampfansage an Diktatur, Ungerechtigkeit und imperialistische Vorherrschaft. Er war ein Aufruf an die Arbeiter und Unterdrückten, sich zu erheben und ihr Recht auf Würde, Unabhängigkeit und Souveränität einzufordern.

Heute, da die Welt mit sich verschärfenden kapitalistischen Krisen, brutaler Ungleichheit, imperialistischen Kriegen und Umweltzerstörung konfrontiert ist, bleibt das Beispiel des revolutionären Kubas ein Leitstern für die Arbeiter weltweit. Trotz der mörderischen Wirtschaftsblockade, die die USA seit über sechs Jahrzehnten verhängt haben, trotz Sabotage, Sanktionen und Druck verteidigt das kubanische Volk weiterhin sein Recht auf eine sozialistische Gesellschaft, in deren Mittelpunkt die menschlichen Bedürfnisse und nicht die kapitalistischen Profite stehen.

Der WGB verurteilt die anhaltende Blockade und die fortgesetzte Aufnahme Kubas in die US-Liste der so genannten „staatlichen Sponsoren des Terrorismus“ Diese Bezeichnung ist nicht nur falsch, sondern auch ein zynischer Akt der politischen Aggression. Der wahre Terrorismus ist die wirtschaftliche Erstickung, die Kuba auferlegt wird und die der kubanischen Bevölkerung den Zugang zu Medikamenten, Energie, Lebensmitteln und lebenswichtigen Gütern verwehrt.

Und doch reagiert Kuba nicht mit Hass, sondern mit Solidarität. Es schickt Ärzte, Lehrer und Hilfsgüter zu Völkern in Not. Es zeigt in der Praxis, dass eine Welt, die auf Frieden, internationaler Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt beruht, möglich ist.

Die Errungenschaften der kubanischen Revolution, die allgemeine Gesundheitsfürsorge, die kostenlose Bildung, der wissenschaftliche Fortschritt, die Beteiligung des Volkes, sind die Früchte des Kampfes des Volkes und der sozialistischen Planung. Diese Errungenschaften wurden nicht geschenkt, sie wurden erkämpft, und sie werden jeden Tag von den kubanischen Arbeitern, Bauern, Studenten und Jugendlichen verteidigt.

Der WGB bekräftigt seine uneingeschränkte und unerschütterliche Solidarität mit Kuba. Wir unterstützen das kubanische Volk, seine Souveränität und sein Recht, seinen eigenen Weg zu gehen, frei von imperialistischer Erpressung und Einmischung.

Anlässlich des 26. Juli ruft der WGB seine Mitgliedsorganisationen und Freunde, die kämpferischen Gewerkschaften in der ganzen Welt, auf, die Botschaft zu verbreiten: Kuba ist nicht allein!

Der Weltgewerkschaftsbund schließt sich den kubanischen Arbeitern und der CTC an und fordert:

  • Sofortige und bedingungslose Beendigung der mörderischen US-Blockade,
  • Streichung Kubas von der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus,
  • Rückgabe von Guantanamo an das kubanische Volk,
  • Respektierung der Souveränität Kubas und seines Volkes.

Wir stehen an der Seite Kubas, nicht nur in Worten, sondern in Taten, im Kampf und in internationalistischer Solidarität.

Lang lebe die kubanische Revolution!
Nieder mit der Blockade!
Viva Cuba socialista!
Viva el 26 de Julio!

 

Quelle: WFTU

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