Übernommen von CGTN:
Während des Zweiten Weltkriegs brachten der vom japanischen Militarismus ausgelöste Angriffskrieg und die Kolonialherrschaft vielen Ländern schweres Leid. Diese Geschichte muss in Erinnerung bleiben, damit man daraus lernen und den hart erkämpften Frieden schätzen kann.
Doch 80 Jahre später vermittelt Japans Verhalten der Welt den Eindruck, dass es an „historischer Amnesie“ leidet. Einige japanische Politiker und rechte Kräfte versuchten, die Verantwortung für den Krieg abzuschieben und die legitime Selbstverteidigung Chinas als „Provokation“ zu diffamieren. Gleichzeitig fälschen sie Geschichtsbücher, leugnen die unbestreitbaren Tatsachen des Massakers von Nanjing und der „Trostfrauen“ sowie spielen die Tatsache herunter, dass sie selbst die Aggressoren waren, während sie bewusst ihre Rolle als „Opfer der Atombombe“ hervorheben.
Wenn das Geschichtsverständnis durcheinandergerät, kommt es zu Fehlentwicklungen in der Realität. In den vergangenen Jahren haben die rechten Kräfte in Japan die turbulente und komplizierte internationale Lage genutzt, um eine Änderung der Friedensverfassung voranzutreiben, ihre Rüstung weiter auszubauen sowie den Militarismus wiederzubeleben. Diese gefährlichen Entwicklungen in Japan untergraben die internationale Nachkriegsordnung erheblich, bedrohen den Frieden und die Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum sowie lösen bei den asiatischen Nachbarländern und der internationalen Gemeinschaft große Wachsamkeit und tiefe Besorgnis aus.
Hinter diesen Handlungen Japans steht nicht nur eine falsche Geschichtsauffassung, sondern auch die Tatsache, dass die USA in den vergangenen Jahren die „Indo-Pazifik-Strategie“ vorangetrieben und Japan stillschweigend erlaubt haben, die Friedensverfassung zu durchbrechen. Die im Jahr 2024 aktualisierte Fassung des Sicherheitsvertrags zwischen den USA und Japan positioniert die Allianz zwischen den beiden Ländern nicht mehr nur als „defensiv“, sondern als „offensiv und defensiv“. Diese militärische Lockerung lässt Japan auf einem gefährlichen Weg immer dreister werden. Darüber hinaus hat sich mit der Entwicklung und dem Aufstieg Chinas, insbesondere im Bereich der Hochtechnologie, die strategische Konkurrenz zwischen den beiden Ländern verschärft, was zu einer zunehmend konfrontativen Politik Japans gegenüber China geführt hat.
In den vergangenen Jahren wurden durch die Veröffentlichung einer Reihe von Dokumenten, darunter authentischer Aufnahmen des Massakers von Nanjing und Aufzeichnungen über die Menschenversuche der „Einheit 731“, die Lügen der japanischen Rechten immer wieder widerlegt. Gleichzeitig wurde Japan von der internationalen Gemeinschaft immer wieder dafür kritisiert, dass es seine aggressive Geschichte beschönigt und seine militärische Expansion fortsetzt.
Auch nach 80 Jahren ist das historische Urteil noch nicht gefällt. Wie Hideo Shimizu, ehemaliges Mitglied der „Einheit 731“ der japanischen Armee, sagte: „Wenn wir unseren Kindern nicht die wahre Geschichte beibringen, hat Japan keine Zukunft.“
Quelle: CGTN

