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Erklärung der Kommunistischen Partei Venezuelas gegen die imperialistische Offensive der Rekolonisierung und zur Verteidigung der Souveränität des venezolanischen Volkes

Übernommen von Tribuna Popular – Kommunistische Partei Venezuelas:

Die jüngsten Äußerungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, bestätigen voll und ganz die Warnungen der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV): Die Aggression Washingtons gegen Venezuela und die Karibik ist keine Antwort auf einen angeblichen Kampf gegen den Drogenhandel oder die Verteidigung der Demokratie, sondern Teil einer imperialistischen Offensive der Rekolonisierung, die darauf abzielt, sich die natürlichen Ressourcen, Territorien und strategischen Güter unserer Nation anzueignen.

Die Anordnung einer „totalen und vollständigen Blockade“ der illegal sanktionierten Öltanker stellt eine offene und eklatante Verletzung des Völkerrechts dar, verschärft vorsätzlich die ohnehin schon tiefe politische, wirtschaftliche und soziale Krise des venezolanischen Volkes und bekräftigt den kriminellen Charakter der einseitigen Zwangsmaßnahmen, die eine führende Rolle bei der Verschlechterung der Lebensbedingungen der arbeitenden Bevölkerung gespielt haben. Gleichzeitig wurden diese externen Aggressionen von der herrschenden Elite von Nicolás Maduro als Vorwand genutzt, um eine arbeiter- und volksfeindliche Politik durchzusetzen und die Last der Krise auf die Mehrheiten abzuwälzen.

Besonders schwerwiegend und besorgniserregend ist die unverhohlene Forderung des US-Präsidenten nach „venezolanischem Öl, Land und Vermögenswerten“, die eine neue Fortsetzung der Monroe-Doktrin von Trump darstellt und die Souveränität der Völker der Region ernsthaft gefährdet. Diese militaristische Offensive hatte bereits tragische Folgen und forderte das Leben von Dutzenden von Menschen, die bei Militäroperationen in der Karibik und im Ostpazifik straffrei hingerichtet wurden.

Die PCV verurteilt aufs Schärfste das von der US-Regierung geförderte imperialistische Manöver der Rekolonisierung, den Akt der internationalen Piraterie durch den Raub von Öltankern, die mit venezolanischem Rohöl beladen sind, und die ausdrückliche Drohung, das Vermögen und den Reichtum der venezolanischen Nation zu plündern und damit das Recht der Völker zu verletzen, souverän über ihre Ressourcen zu entscheiden.

Die PCV fordert die uneingeschränkte Achtung der Souveränität und Selbstbestimmung der Völker und die Entmilitarisierung der Karibik. Wir bekräftigen unser historisches Engagement für den antiimperialistischen Kampf und die Einheit der Völker Lateinamerikas und der Karibik angesichts der Bedrohungen durch Herrschaft und Ausbeutung.

Raus mit dem Yankee-Militärstiefel aus Lateinamerika und der Karibik!

Politisches Büro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Venezuelas (gewählt auf dem XVI. Nationalkongress, November 2022)

Quelle: Tribuna Popular – Kommunistische Partei Venezuelas (Anmerkung der Redaktion: Aktuell arbeiten in Venezuela zwei Organisationen unter dem Namen PCV. Der aktuelle Text basiert auf der Erklärung des Generalsekretärs Oscar Figuera, dem vom Obersten Gerichtshof Venezuelas das Recht abgesprochen wurde, im Namen der Partei zu sprechen. (Dieser Flügel steht in Opposition zur Regierung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro)

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