Übernommen von Weltgewerkschaftsbund:
Der Weltgewerkschaftsbund bringt seine tiefe Empörung und seine unmissverständliche Verurteilung des neuen barbarischen Militärangriffs und der vorsätzlichen, systematischen und unmenschlichen Hungerpolitik zum Ausdruck, die der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen von den israelischen Besatzungstruppen aufgezwungen wird.
Wir verurteilen den Einsatz der Hungersnot als Kriegswaffe – eine eklatante Verletzung des Völkerrechts und der grundlegenden menschlichen Moral. Die kalkulierte Zerstörung lebenswichtiger Infrastrukturen, die Blockade humanitärer Hilfe, die Bombardierung von Lebensmittelverteilungszentren und die gezielte Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen und der Wasserversorgung stellen eine von Menschen verursachte Hungersnot dar. Diese Maßnahmen stellen eine kollektive Bestrafung dar, ein Kriegsverbrechen gemäß der Vierten Genfer Konvention.
Die Eskalation des Völkermordes mit dem Segen und der Unterstützung der USA, der EU und ihrer Verbündeten offenbart einmal mehr die Heuchelei und den Zynismus der imperialistischen Mächte.
Der WGB steht in unerschütterlicher Solidarität mit dem heldenhaften Volk Palästinas, das trotz einer beispiellosen Belagerung weiterhin mit Würde und Mut Widerstand leistet. Wir grüßen die palästinensische Arbeiterklasse, deren Leid unermesslich ist und deren Widerstandskraft angesichts von Völkermord, Zwangsvertreibung und systematischem Hungertod inspirierend ist.
Die klassenorientierte internationale Gewerkschaft fordert die sofortige Beendigung der Belagerung des Gazastreifens, den uneingeschränkten humanitären Zugang zu Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Treibstoff sowie die Rechenschaftspflicht für die Verantwortlichen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Hände weg von Gaza! Beendet die Besatzung! Solidarität mit Palästina!
Quelle: WFTU
