Für den Frieden, heraus zum Antikriegstag!

Krieg in Syrien, tote Schulinder im Jemen, Säbelrasseln der NATO an der russischen Grenze – aktuell herrscht auf der ganzen Welt Krieg. Jeden Tag lesen wir neue Nachrichten über weitere Konflikte. Immer mehr Tote, immer mehr Flüchtlinge, mehr Soldaten – aber weniger Frieden. Insbesondere die Situation zwischen den NATO-Staaten und Russland spitzt sich immer weiter zu.

Warum gibt es Krieg?

Doch wem nützen diese Kriege? Schließlich haben wir nichts davon, dass in Mali Soldaten sterben oder Milliarden an Steuergeldern für Panzer ausgegeben werden. Es sind die deutschen Banken und Konzerne, die vom Krieg profitieren. Die Rüstungskonzerne können nur dann Gewinne erzielen, wenn genügend Waffen gebraucht werden. Viele Länder, in denen die Bundeswehr stationiert ist, sind derart zerstört und destabilisiert, dass Unternehmen profitabel in den Aufbau investieren können. Die Aufträge zum Wiederaufbau gehen – praktischerweise – an deutsche Unternehmen. Für diese enormen Summen, die hier im Spiel sind, müssen Kredite aufgenommen werden, wodurch die Banken ihr Stück vom Kuchen abbekommen. Weder für die Bevölkerung vor Ort, noch für uns in Deutschland bedeutet das, dass mehr Geld zum Leben da ist.

Auf unsere Kosten?

Im Gegenteil: Während Deutschland sich weiterhin an Kriegen beteiligt, müssen wir die Kosten auf unseren Schultern tragen. Überall wird gekürzt – von der Kinderbetreuung über Bildung sowie Kulturangeboten für Jugendliche bis hin zur Rente. Wir müssen für Wohnungen immer mehr zahlen, weil es zu wenige gibt. In unseren Krankenhäusern fehlt es vorne und hinten an Personal, weil zu wenige Angestellte bezahlt werden. Überall fehlt es an Geld. Nur nicht beim Krieg.

Was tun?

Heute, am 01. September, jährt sich der Überfall der faschistischen Wehrmacht auf Polen. Dies ist ein Tag, an dem seit Jahrzehnten ein Zeichen für Frieden gesetzt wird. Auch wir wollen dies als Anlass nehmen, um unseren Protest gegen Krieg, Militär und Rüstung, sowie die Forderung nach Frieden zum Ausdruck zu bringen.

Wir fordern:

  • Geld für Bildung statt für Bomben!
  • Stopp aller Auslandseinsätze der Bundeswehr!
  • Stopp mit der NATO-Aggression gegen Russland!
  • Abrüsten statt Aufrüsten!

Quelle:

SDAJ – Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend