Tarifkonflikt der US-Zivilbeschäftigten: Durchbruch erzielt

Gute Nachrichten zum Jahresbeginn: Nachdem die Verhandlungen für die Entgelte der Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte letztes Jahr ins Stocken geraten waren, kehrten die Arbeitgeber nun zum Verhandlungstisch zurück. Dabei konnte am Wochenende ein Durchbruch erzielt werden. „Wir freuen uns, dass das Engagement der Beschäftigten und der politische Druck Wirkung gezeigt haben und die Arbeitgeber noch einmal nachgebessert haben,“ erläuterte ver.di Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner.

Der nun vorliegende Verhandlungsstand sieht eine Einmalzahlung von 200 bzw. 250 Euro sowie eine Erhöhung der Entgelte um drei Prozent zum 1. Januar 2020 bei einer Laufzeit bis 31. Oktober 2020 vor. Zudem sollen die Ausbildungsentgelte rückwirkend zum 1. Oktober 2019 um 50 Euro erhöht werden. Die Gewerkschaft ver.di führt nun eine Befragung ihrer Mitglieder zur vorliegenden Einigung durch.

Die etwa 13.000 Zivilbeschäftigten der Gaststreitkräfte sind vor allem auf den US-Truppenübungsplätzen beschäftigt, zum Teil auch bei den britischen, französischen, kanadischen und belgischen Streitkräften sowie bei der NATO. In Bayern sind dies die Standorte in Südbayern (Garmisch-Partenkirchen, Sonthofen), sowie in Ansbach, Illesheim, Grafenwöhr, Hohenfels und Vilseck.

Quelle:

ver.di Bayern