Beschäftigte der Sparkasse Lüneburg wehren sich gegen Gehaltskürzungen

Etwa 20 Beschäftigte haben heute anlässlich der Verwaltungsratssitzung der Sparkasse Lüneburg für den Erhalt ihres Tarifvertrages protestiert.

In den aktuellen Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst fordern Arbeitgebervertreter, dass es keine Tariferhöhungen für Sparkassenangestellte geben soll. Dazu soll die bisher tariflich abgesicherte Sonderzahlung verringert werden. Eine besondere Rolle spielt dabei der Oberbürgermeister von Lüneburg, Ulrich Mädge, als Verhandlungsführer der Kommunen.

Sparkassenbeschäftigte machten einen guten Job – das gelte insbesondere auch durch die besonderen Anforderungen in der Corona-Zeit, sagt Jörg Reinbrecht, Leiter des Bereichs Finanzdienstleistungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). „Die Angestellten der Sparkasse Lüneburg erwarten vom Verwaltungsrat und ihrem stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Mädge, Anerkennung für ihre gute und engagierte Arbeit. Die Sparkassen gehören nach wie vor zu den erfolgreichen Kreditinstituten,“ so Reinbrecht weiter.

ver.di habe kein Verständnis für Arbeitgeberforderungen nach Gehaltskürzungen. „Wir erwarten, dass Sparkassenangestellte, wie alle übrigen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, am Tarifergebnis teilhaben“, so Reinbrecht.

Quelle:

ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen