Neues aus den ukrainischen Propagandafabriken

Im Ukrainekrieg gibt es nicht nur die Feindseligkeiten auf dem Schlachtfeld, die täglich zu unwiederbringlichen Verlusten unter den jungen Menschen der Ukraine und Russlands führen, es gibt noch viele andere – auch unsichtbare – Fronten. Eine davon ist der Informationskrieg. In diesem Frontabschnitt befinden wir uns in Österreich als Teil der „westlichen Wertegemeinschaft“ praktisch auf einer Seite der Front. Egal ob der gebührenfinanzierte ORF, die Tages- und Wochenzeitungen, Radiostationen oder Online-Medien – sie alle transportieren zum größten Teil ungeprüft und 1:1 die ukrainische Propaganda weiter.

Es ist leider mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass es auch in diesem Krieg zu Übergriffen auf die Zivilbevölkerung, zu Plünderungen und Vergewaltigungen auf beiden Seiten kommt. Wir hören, sehen und lesen hier aber nur das, was wir glauben sollen, mit der Wahrheit hat das aber eher selten etwas zu tun.

Verbrechen der Russen erfunden, um Waffenlieferungen anzukurbeln

Erinnern wir uns an Ljudmila Denissowa, die ehemalige Menschenrechtskomissarin, die nach ihrer Absetzung durch das ukrainische Parlamemt offen zugab, Verbrechen der russischen Armee am laufenden Band erfunden zu haben. Dazu gehörten Meldungen wie diese vom 23. Mai 2022: „Seit Beginn des Krieges haben russische Soldaten systematische und grausame sexuelle Gewalt ausgeübt. In der Oblast Cherson wurden zwei Mädchen im Alter von 12 und 15 Jahren vergewaltigt. Und ein 6 Monate altes Mädchen wurde mit einem Teelöffel vergewaltigt.“ Sie sagte auch ganz offen, dass sie in einer Rede vor dem italienischen Parlament Gräueltaten der Russen erfinden musste, um einen Stimmungsumschwung bezüglich der Waffenlieferungen an die Ukraine herbeizuführen.

Sehr eigenartig waren auch die Behauptungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über 400 Kriegsverbrechen in der Stadt Cherson, einen Tag, nachdem die russischen Truppen abgezogen und die ukrainischen einmarschiert waren. Das müssen Blitzermittlungen gewesen sein. Sehr lange wiederum hat der Polizeichef von Charkiw gebraucht, nämlich vier Monate, um festzustellen, es habe in den bis September von Russland besetzten Gebieten 25 Folterkeller gegeben. Die Wiedergabe auch dieser Meldung erfolgt in den Mainstream-Medien kritiklos und ungeprüft. Wen wundert es da, dass immer mehr Menschen gar nichts mehr glauben wollen, was diese gelenkten Medien an Nachrichten produzieren? Abgesehen davon wird suggeriert, dass die Folterkeller in der Stadt Charkiw gefunden wurden seien: Das wären dann aber nicht russische, denn die Stadt hatte die russische Armee nie besetzt, sondern nur Teile des Umlandes.

Ukrainische Verbrechen kommen in den Mainstream-Medien kaum vor

Es sind – mit Videoaufzeichnungen der Kriminellen, die damit auch noch prahlen – zahlreiche Verbrechen der ukrainischen Armee bei der Gefangennahme von russischen Soldaten dokumentiert: Gefangenen russischen Soldaten wird in die Beine geschossen, so dass sie vor Schmerz schreiend am Boden liegen, dann sieht man auch noch die ersten Hinrichtungen der geschundenen jungen Männer per Kopfschuss. Wieder ein anderes Video zeigt, wie einem russischen Gefangenen bei vollem Bewusstsein die Geschlechtsteile entfernt werden. Das einzige Video, das es in die westlichen Medien schaffte, war jenes, wo am Boden liegende Gefangene von ukrainischen Soldaten hingerichtet werden, aber auch da wurde sofort der Hergang bezweifelt. In der Ukraine herrscht aktuell völlige Gesetzlosigkeit. Menschen verschwinden, werden hingerichtet, oft genügt schon die Denunziation eines bösen Nachbarn, dass jemand mit dem „Feind“ zusammengearbeitet hat, und sei es nur die Hilfe bei der Ausgabe von Lebensmitteln und Hilfsgütern.

Bereits Anfang März wurde ein Mitglied der ersten ukrainischen Verhandlungsdelegation mit Russland, Denis Kireev, in Kiew hingerichtet, nachdem er vorher vom ukrainischen Geheimdienst SBU festgenommen und als „russischer Spion“ bezeichnet wurde.

Wie sehr sich die Medien eines „neutralen“ Landes als Tribüne für Kriegspropaganda zur Verfügung stellen ist erschütternd, wenn auch nicht überraschend.

 

Quelle: Zeitung der Arbeit