Kongress in Peru kommt Forderungen der Protestierenden nicht entgegen

Seit Ende des vergangenen Jahres kommt es in Peru zu Protesten gegen die Regierung. Ausgangspunkt ist unter anderem, dass der sozialdemokratische Präsident Perus, Pedro Castillo, durch die oligarchischen Eliten des Landes aus dem Amt entfernt wurde.

Im peruanischen Kongress kam es nun zur Abstimmung bezüglich einer vorgezogenen Wahl im September 2023 sowie einem Referendum über eine verfassungsgebende Versammlung, beides wurde mit 75 Gegenstimmen abgelehnt.

Repressionen gehen weiter

In den zur Abstimmung gebrachten Anträgen ging es auch darum, Forderung der Protestierenden aufzunehmen und diesen entgegenzukommen. Der Kongress verdeutlicht jedoch erneut, dass es kein Entgegenkommen gibt. Stattdessen geht die Repression gegenüber dem protestierenden Volk weiter, es kommt zu Drohungen, Verhaftungen und Toten.

Solidarität durch die USA

Unterdessen kann die Regierung Boluarte außerdem auch weiterhin auf die Unterstützung der USA zählen. US-Vizeaußenministerin Wendy Sherman traf sich Berichten zufolge am vergangenen Dienstag mit der peruanischen Außenministerin Ana Cecilia Gervasi in Washington und bekräftigte die Unterstützung der USA.

Quelle: Amerika21

 

Quelle: Zeitung der Arbeit