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Kampagne gegen die Bankenblockade

Übernommen von Netzwerk Cuba – informationsbüro e.V.:

Das internationale Netzwerk „1c4cuba“ führt gerade eine Aktionswoche (19.4.- 26.4.25) durch.

Auf deren Webseite werden die Handlungsmöglichkeiten beschrieben (auch in Deutsch): https://1c4cuba.eu/

 

 

 

Wer sind wir?

Die Kampagne #1c4Cuba wurde von einer Gruppe von Kuba-Solidaritätsorganisationen in Großbritannien und Europa ins Leben gerufen, darunter die Cuba Support Group Ireland, Rock around the Blockade und Cubanismo.
Weitere Organisationen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und die Kampagne international zu fördern.

So funktioniert die Kampagne

Wir wollen eine große Zahl von Bankkunden dazu bewegen, kleine Überweisungen – schon ab einem Cent/Pence – von britischen oder europäischen Bankkonten zu tätigen und dabei Referenzwörter oder Zieladressen zu verwenden, die wahrscheinlich die Sanktionsmechanismen der Banken gegen Kuba auslösen.
Jede kleine Transaktion und das anschließende Beschwerdeverfahren können für die Bank einen (kostspieligen) Verwaltungsaufwand bedeuten, während die Kosten für den Kunden minimal sind.
Mehrere koordinierte Transaktionen können den Banken einen unüberschaubaren Arbeitsaufwand bescheren und so die Durchsetzung der US-Blockade gegen Kuba zu kostspielig machen.

Wogegen führen wir eine Kampagne?

Banken in Großbritannien und Europa setzen die US-Blockade gegen Kuba trotz britischer und EU-Gesetze, die dies verhindern sollen, illegal durch.
Finanztransaktionen, die entweder mit Kuba in Verbindung stehen oder sich auf Kuba beziehen, wurden gestoppt. So hat HSBC beispielsweise das Konto von Cubanos en UK „gesperrt“, einer Bürgervereinigung, die Spenden für die Lieferung medizinischer Geräte nach Kuba sammelt. Nachdem dies öffentlich angeprangert und zu Protesten aufgerufen wurde, hat HSBC das Konto wieder freigegeben, Kuba bleibt jedoch auf der Sanktionsliste der Bank.
Schon eine Banküberweisung auf ein Konto in einem anderen Land mit dem Betreff „KUBA“ kann die internen Prüfsysteme der Banken alarmieren, sodass diese den Zweck der Transaktion prüfen und die Zahlung blockieren können.
Durch Tests haben wir herausgefunden, dass einige Banken internationale Zahlungen in Drittländer tatsächlich ablehnen, wenn sie den Verdacht haben, dass die Transaktion mit Kuba in Verbindung steht.
Dieses Verhalten kann zu Kundenbeschwerden und rechtlichen Anfechtungen führen.

Quelle: Netzwerk Cuba – informationsbüro e.V.

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