Warnstreik der Kindergärtner*innen in Zypern

Die Beschäftigten aller kommunalen Kindergärten auf Zypern sind heute in einen 24-stündigen Warnstreik getreten. Eine Delegation der Beschäftigten besuchte das Bildungsministerium, um symbolisch zu protestieren und ein Memorandum zu übergeben, in dem sie ihre Positionen darlegen.

Die Beschäftigten und ihre Gewerkschaften prangern die anhaltende Gleichgültigkeit des Bildungsministeriums an. Zu den wichtigsten Forderungen und Gründen für den Streik gehören die fortgesetzte Herabstufung und allmähliche Verkleinerung der kommunalen Kindergärten, die die Lebensfähigkeit der Einrichtung bedroht, der Verlust von Arbeitsplätzen für qualifizierte Kindergärtnerinnen und Erzieherinnen sowie für das Hilfspersonal der Schulen und die Nichtumsetzung der Vereinbarung von 2018, die die Übertragung der kommunalen Kindergärten an die Schulbehörden vorsieht. Darüber hinaus sind Gehaltserhöhungen für Kindergärtnerinnen und Schulassistentinnen sowie eine Überarbeitung des Rundschreibens aus dem Jahr 2012 erforderlich, das die Beschäftigungsbedingungen und Betriebsabläufe regelt und inzwischen als veraltet gilt.