Übernommen von Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek:
Auf Einladung des OGBL fand am Dienstag in Esch/Alzette ein Treffen zwischen Vertretern des Geschäftsführenden Vorstands der größten Gewerkschaft des Landes und des Zentralkomitees der KPL statt.
Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen die Vorbereitungen für die am 28. Juni stattfindende nationale Manifestation gegen die von der CSV/DP-Regierung geplanten Verschlechterungen im Arbeitsrecht und im Sozialbereich, zu welcher die Gewerkschaftsfront von OGBL und LCGB aufgerufen hat.
Die Vertreter des OGBL berichteten über die Bemühungen, die Schaffenden und Rentner über die geplanten Verschlechterungen im Kollektivvertragswesen zu informieren, sowie über die vom Patronat angestrebte und von der Regierung gewollte vollständige Liberalisierung der Öffnungszeiten im Einzelhandel und im Lebensmittelhandwerk, die Weigerung der Regierung, den Mindestlohn und die Mindestrente substantiell zu erhöhen und die Absicht von CSV und DP, im öffentlichen Rentensystem umfangreiche Verschlechterungen vorzunehmen, die alle Lohnabhängigen und Rentner treffen werden.
Die Vertreter der KPL würdigten die Bemühungen der Gewerkschaft, breite Schichten der Bevölkerung zu mobilisieren, denn nur gemeinsam könne verhindert werden, dass Patronat und Regierung das soziale Rad zurückdrehen werden.
Die Kommunisten bekräftigten ihre Unterstützung für die gewerkschaftlichen Forderungen, die weitgehend mit dem Forderungskatalog der KPL im arbeitsrechtlichen und sozialen Bereich übereinstimmen, und bestätigten, dass sie ihrerseits während der verbleibenden Wochen alles daransetzen werden, um zur Mobilisierung für den 28. Juni und zum Erfolg der Manifestation beizutragen.
(Mitgeteilt von der KPL)
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek
