24. Juni 2025

24. Juni 2025
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Protest gegen israelische Kriegspolitik: Kundgebung in Berlin fordert Ende des Völkermords in Gaza

Übernommen von Yeni Hayat / Neues Leben:

Unter dem Titel „Stoppt den Völkermord, das Aushungern und die Vertreibung der Palästinenser!“ rufen die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“ und die Friedenskoordination Berlin zu einer Großkundgebung am 14. Juni 2025 auf. Die Kundgebung beginnt um 14:00 Uhr auf dem Platz des 18. März in Berlin.

Im Aufruf heißt es: „Seit nunmehr eineinhalb Jahren tobt der israelische Vernichtungsfeldzug im Gazastreifen. Daran, dass es ein Krieg gegen die palästinensische Zivilbevölkerung wird, haben hochrangige Vertreter der in Teilen rechtsextremen Regierung Netanjahu von Beginn an keinen Zweifel gelassen. Sehenden Auges wurde die humanitäre Katastrophe immer weiter verschärft, Hunger als Waffe eingesetzt und die Küstenenklave in Schutt und Asche gelegt. Die meisten gesundheitlichen Einrichtungen sind außer Betrieb. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen könnte ein Wiederaufbau der Infrastruktur Gazas unter andauernder Blockade über 350 Jahre dauern. Und auch gegen mehrere Nachbarländer führt Israel Krieg.“

Forderungen der Veranstalter:

  • Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an Israel
  • Beendigung der militärischen Zusammenarbeitmit dem Staat, der für völkerrechtswidrige Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht wird
  • Keine deutsche „Staatsräson“, die Israels Besatzungs- und Vernichtungspolitik legitimiert
  • Entkriminalisierung der Palästina-Solidarität

„Wir rufen alle auf, nicht mehr zuzusehen, wie ein Volk ausgelöscht wird“, heißt es in dem Aufruf. Die Veranstalter betonen, dass das Recht auf Leben unteilbar sei – unabhängig von Nationalität oder Religion.

Die Kundgebung reiht sich ein in eine wachsende internationale Protestbewegung, die Israels Handeln als Genozid verurteilt und ein Ende der Gewalt fordert. Weitere Informationen zur Demonstration finden sich auf den Websites der Organisatoren:

www.nie-wieder-krieg.org

www.frikoberlin.de

Die Veranstaltung wird voraussichtlich auf breite Resonanz stoßen – auch angesichts der eskalierenden Gewalt in der Region und der zunehmenden Kritik an der deutschen Waffenexportpolitik.

Quelle: Yeni Hayat / Neues Leben