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Chinesischer Gesandter: Wahrheit über Explosionen von Nord Stream-Pipelines darf nicht vertuscht werden

CGTN

Übernommen von CGTN:

Die Wahrheit über die Explosionen der Nord Stream-Pipelines darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Dies sagte Geng Shuang, stellvertretender Ständiger Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, am Dienstag bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats.

Auf Antrag Russlands berief der UN-Sicherheitsrat am gleichen Tag eine Dringlichkeitssitzung zu den Explosionen der Nord Stream-Pipelines ein, die sich vor drei Jahren ereignet hatten.

In seiner Rede erklärte Geng, einige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats plädierten nach den Explosionen dafür, Schweden, Dänemark und Deutschland Zeit für ihre jeweiligen nationalen Ermittlungen zu geben. Allerdings seien seitdem drei Jahre vergangen, ohne dass es zu endgültigen Schlussfolgerungen und der vollständigen Aufklärung der Explosionen gekommen sei.

Lange Zeit konnten sich die Bürger nur auf Medienberichte verlassen, um Informationen zu erhalten und Spekulationen über die Geschehnisse anzustellen, was nicht normal sei, so Geng.

Er wies darauf hin, dass China die Berichte über die kürzliche Festnahme eines Verdächtigen sowie das diesbezügliche gemeinsame Schreiben Deutschlands, Schwedens und Dänemarks an den Rat zur Kenntnis genommen habe. Er sagte jedoch, dies reiche nicht aus, um die Zweifel und Bedenken der internationalen Gemeinschaft auszuräumen.

Der chinesische Gesandte äußerte die Hoffnung, dass Deutschland seine Ermittlungen und Gerichtsverfahren beschleunigen sowie die Fortschritte und Ergebnisse umgehend über offizielle Kanäle veröffentlichen werde.

Die Ermittlungen sollten nicht politisiert werden, während sich ähnliche Vorfälle nicht wiederholen und die Täter nicht ungestraft davonkommen dürften, so der chinesische UN-Diplomat.

Quelle: CGTN

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