Lai Ching-te kann mit Selbstlob die Rolle Taiwans als Schachfigur der USA nicht verschleiern

Vor Kurzem haben die USA eine neue Liste zur Anpassung der sogenannten „reziproken Zölle“ veröffentlicht. Demnach werden auf Waren aus dem chinesischen Taiwan-Gebiet Zölle in Höhe von 20 Prozent erhoben. Die Taiwaner Behörden unter der Führung von Lai Ching-te haben dies jedoch als „Erfolg“ dargestellt und behauptet, es handele sich lediglich um eine „vorübergehende Anpassung“. Man habe „schrittweise Erfolge“ erzielt.

In der Öffentlichkeit stieß dies auf scharfe Kritik: Die Behörden unter Lai Ching-te bemühe sich hartnäckig um die Gunst der USA, verrate dabei jedoch Taiwan und bringe es in Gefahr. Die Bevölkerung müsse dafür einen hohen Preis zahlen.

Aus Sicht der USA ist Taiwan eine Beute, die nach Belieben manipuliert, ausgebeutet und als Verhandlungsmasse eingesetzt werden kann. Die von Lai Ching-te mit Nachdruck propagierte sogenannte Partnerschaft zwischen den USA und Taiwan ist nichts weiter als eine Illusion. Die Taiwaner Behörden unter der Führung von Lai Ching-te sind in Wahrheit eine Schachfigur der USA, die jederzeit eingesetzt und ebenso leicht wieder aufgegeben werden kann.

Lai Ching-te behauptete, die USA könnten die „Zölle wieder senken“. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer erklärte jedoch kürzlich vor der Presse, die neuen zusätzlichen Zölle der USA seien im Wesentlichen festgelegt. Die Öffentlichkeit solle nicht erwarten, dass diese in naher Zukunft gesenkt würden.

Analysten auf der Insel kritisieren, dass Lai Ching-te derzeit sich selbst betrüge, die Bevölkerung täusche und Taiwan spalte. Der Volkswille ist ein Spiegel. Einer aktuellen Meinungsumfrage in Taiwan zufolge ist die Zufriedenheit mit den Behörden von Lai Ching-te von 44,7 Prozent im Juni auf 34,6 Prozent im Juli gesunken. Dies stellt einen neuen Tiefstwert dar. Gleichzeitig stieg die Unzufriedenheit von 46,8 Prozent auf 56,6 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchststand.

Diese Entwicklung ist sowohl eine Kritik an der als unfähig wahrgenommenen Verwaltung von Lai Ching-te als auch eine Ablehnung seiner Politik, unter dem Vorwand amerikanischer Unterstützung eine sogenannte „Unabhängigkeit Taiwans“ anzustreben und dabei die Insel Taiwan zu verraten.